Für iPad mini? Sharp zeigt hochauflösendes IGZO-Display
Die letzten beiden Wochen wurde die Apple Community von den iPhone-Lancierungen in den USA und einigen anderen wichtigen Märkten beherrscht. Während der Launch-Hype mittlerweile etwas abflacht, gelangen nun diese Woche wieder neue Gerüchte rund um ein ‘kleineres’ iPad — ein «iPad mini» — in den Fokus. Die japanische Firma Sharp, Display-Lieferant von Apple, zeigt aktuell an der CEATEC-Messe in Tokyo erstmals Tablet-Displays basierend auf der IGZO-Technologie (Indium Gallium Zinc Oxide). Seit August soll Sharp diese Displays für einen anonymen Kunden in grossen Massen anfertigen. Aktuell gibt es noch kein Gerät auf dem Markt, welches IGZO-Displays verwendet.
An der Messe werden Displays in der Grösse von 7, 10 und 13 Zoll gezeigt. Bereits Anfang Jahr gab es erste Gerüchte, wonach künftige iPads auf IGZO-Displays von Sharp setzen könnten — beim dann im März vorgestellten neuen iPad (3. Generation) kam das IGZO-Display jedoch noch nicht zum Einsatz. Aktuell wird in der Gerüchteküche rund um Apple vermutet, dass das noch für diesen Herbst erwartete «iPad mini» über ein solches IGZO-Display verfügen könnte. IGZO-Displays benötigen weniger Strom, wodurch die Batterie-Grösse verringert werden könnte. Das erlaubt kompaktere und leichtere Geräte — etwas, was bei einem ‘kleineren’ iPad durchaus nützlich sein könnte. Des Weiteren gibt es seit längerem Gerüchte, wonach Apple ebenfalls noch diesen Herbst eine aktualisierte Version des aktuellen iPads der dritten Generation vorstellen könnte, welches dünner und leichter sein wird.
Auf der Messe zeigt Sharp nicht nur Tablet-Displays, sondern auch hochauflösende LCD-Screens für Smartphones — darunter ein 5-Zoll Display mit 443 Pixel pro Zoll (ppi). Zum Vergleich: das iPhone verfügt seit dem Retina Display des iPhone 4 über eine Pixeldichte von 326 ppi. Das gezeigte Display von Sharp hat damit eine 1.3 mal höhere Pixeldichte. Laut der englischen Macworld sollen auf dem neuen Display von Sharp auch Texte in «Floh-Grösse» noch klar lesbar sein.
Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am
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2 Kommentare
Kommentar von ArkoN
Kommentar von tho
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