Erster Blick auf Googles «Android»

AppleInsider weist auf den Einsatz von Apple-Technologien in Googles kommender Handy-Software Android hin. So basiert beispielsweise der von Google entwickelte Browser auf Apples WebKit. Der Artikel enthält auch ein erstes Demo-Video von Google.

Von dae
Veröffentlicht am

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8 Kommentare

Kommentar von Stephan

Bei Webkit handelt es sich im Wesentlichen um keine eigenständige Apple-Technologie, sondern um eine Verzweigung der KHTML-Engine des KDE-Projekts, deren Quellen auch wieder als Open Source bereitgestellt werden und von anderen Anbietern verwendet werden können. Unter anderem finden angepaßte Webkit-Versionen auch bei Symbian Verwendung.

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Kommentar von noidentity.ch

für entwickler ist android wahrscheinlich wirklich sehr sehr nett. aber mich als benutzer interessiert das ehrlich gesagt überhaupt nicht, ich will eine anständige user experience, nichts anderes. und da hauen mich die videos über android noch absolut nicht um. sieht alles nicht so schlecht aus, aber doch deutlich weniger flüssig als auf dem iPhone/iPod touch. also da muss deutlich mehr kommen. vor allem muss noch irgendwas kommen was es vom iPhone unterscheidet. irgendwas neues.

nicht zu vergessen dass iPhone/iPod touch wohl in absehbarer zukunft die einzigen mobilen geräte mit Multitouch bleiben werden. und DAS erachte ich als riesen vorteil… wenn dann ab ferbruar noch apps komment die davon gebrauch machen, wird das sehr cool… man sieht ja schon wie genial es ist mit zwei finger in ein foto herein/heraus zu zoomen.

Kommentar von Stephan

Was bislang gezeigt wurde, sind ja auch nur Demonstrationen der Möglichkeiten gewesen. Google stellt die zugrundeliegenden Technologien bereit, die Anbieter von Telefonen entwickeln dann darauf individuelle Benutzeroberflächen, bündeln dies mit verschiedenen Programmen und passen das ganze an verschiedene Gerätetypen an. Da könnte ich mir schon vorstellen, daß sehr attraktive Produkte dabei entstehen.

Nebenbei bemerkt hatte ich Gelegenheit, den iPod Touch auszuprobieren und war davon durchaus begeistert. Allerdings würde ich mir wünschen, daß der Touch in Richtung eines echten PDA oder Internet Tablets im Stile der entsprechenden Nokia-Geräte weiterentwickelt wird. Ohne Bluetooth und mit relativ geringer Auflösung kommt der Touch allerdings in der jetzigen Form für mich nicht in Frage als Ersatz für mein n800 (vielleicht steige ich dann auf ein Android-Gerät um oder auf einen überarbeiteten Touch).

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Kommentar von noidentity.ch

naja der touch ist ja in erster linie immer noch ein iPod… sollte man vielleicht nicht vergessen :)

klar ist das von google gezeigt zeugs nur demo usw. aber trotzdem seh ich einfach nichts was mich umhaut und ich denke auch nicht dass da was kommen wird. denn schauen wir mal wer die hardware baut… HTC und konsorten. bisher hab ich von HTC noch nichts schönes gesehen. plastikspielzeug, mehr nicht.

bei apple ist der vorteil dass sie von der hardware bis zum betriebssystem alles sleber machen und es daher perfekt zusammenpasst. und sind wir ehrlich, mit der benutzeroberflche des iPhones/touch ist apple den konkurrenten voraus, bis die das aufgeholt haben, wird apple wieder 2 schritte weiter sein.

aber nicht falsch verstehen, konkurrenz ist gut und wenn durch googles android weniger schrott-handys auf den markt kommen als dies im moment der fall ist, dann begrüsse ich das natürlich sehr :)

Kommentar von Stephan

Was macht denn Apple in Sachen Hardware selbst? Hier werden doch auch nur Standardkomponenten zugekauft und von den üblichen großen OEMs wie Quanta, Flextronics, Foxconn und Co. im Auftrag gebaut. HTC würde ich nicht unterschätzen - die sind absoluter Marktführer bei mobilen Geräten und treten normalerweise als OEM für alle erdenklichen Anbieter auf, von HP bis zu Palm.

Der wesentliche Vorteil einer offenen Plattform ist halt, daß niemand zu Programmen wie JailBreak und Co. greifen muß, um auf dem eigenen Gerät Software installieren zu können…

Nebenbei bemerkt…

Nebenbei bemerkt ist der iPod Touch ja der erste iPod, der tatsächlich mit Apple-Betriebssystem ausgeliefert wurde - zuvor fanden ja zugekaufte Betriebssysteme (Pixo, Quadros) in Verbindung mit einer fertig entwickelten, zugekauften Referenz-Hardware von PortalPlayer Verwendung. Noch nicht einmal iTunes stammt von Apple, sondern wurde als “SoundJam MP” zugekauft… das Standard-Argument der engen Verzahnung von Betriebssytem und Hardware ist also nicht sehr überzeugend.

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Kommentar von noidentity.ch

doch das argument ist sehr wohl überzeugend :) klar kaufen sie viele firmen ein, aber die software wird dann ja noch angepasst.

und was sie an hardware selber machen? na das ganze design. und das ist ja entscheidend. ich rede nicht von den hardware-komponenten. die interessieren mich schlussendlich nicht gross. ob jetzt im iPod touch eine cpu von ARM oder whatever drin ist, ist mir egal. aber dass das gerät wunderschön designnt ist und einen hochwertigen eindruck macht, das ist mir wichtig…und DAS hat apple designt und nicht irgend ein taiwanesischer hersteller :D

z.b. die htc modelle sehen alle wie plastkspielzeug aus.

und den durchschnittsuser interessiert es einfach nicht ob er auf seinem handy tonnenweise apps installieren kann. wennschon will er qualitativ gute software herunterladen/kaufen bei welcher er dann sicher sein kann dass sie kan schaden anrichtet, gut programmiert ist etc… und das wird wohl der weg den apple ab februar einschlagen wird.

Kommentar von Stephan

Für mich ist es schon entscheidend, ob ich auf einem Gerät selbst Software installieren kann oder nicht. Ohne E-Mail-Client, RSS-Reader, HBCI-Online-Banking und Navigationssystem ist für mich ein mobiles Gerät nutzlos - da hilft auch ein schönes Gehäuse wenig.

Gleiches gilt auch für meinen mac mini (mit Ausnahme der nicht mehr ganz taufrischen Intel-Entwicklung EFI) - exakt dasselbe Innenleben wie ein Mini-Computer von Fujitsu-Siemens, nur halt ein anderes Gehäuse. So riesig ist der Unterschied da nicht.

Daß bislang die Installation von Fremdanwendungen auf iPhone und Touch durch Apple nicht erlaubt wurde, liegt einfach daran, daß derzeit sämtliche Anwendungen mit Root-Rechten ausgeführt werden (eingeschränkte Benutzerkonten wurden wohl aufgrund des Zeitdrucks bislang nicht implementiert). Das Argument mit der “Beschädigung” des Systems ist also schon zutreffend, aber auf ein Versäumnis von Seiten Apples zurückzuführen.

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Kommentar von noidentity.ch

ja für DICH ist es entscheidend :) für viele andere nicht. gerade beim iPod touch…es ist immernoch ein iPod, kein organizer/navi/etc. und ich habe dann lieber software die ich irgendwie über itunes kaufen/herunterladen kann und weiss dass sie funktioniert und dass sie mindestanforderungen an qualität entspricht. da bin ich auch gerne bereit für ein gutes produkt zu bezahlen. ich habe keine lust auf basteln :)

und das wegen dem bisher fehlenden sdk hast du recht, apple hatte einfach keine zeit und deshalb erscheint das alles so spät. finde ich jetzt nicht so schlimm, immerhin kommt es ja noch…

wegen der hardware, klar ist der unterschied nicht riesig, aber mir gefällt halt die liebe zum detail…ich habe noch keinen anderen mini-pc gesehen der optisch und von der verarbeitung her an einen mac mini kommt… ich kenne kein anderen laptop der ein macbook pro von der verarbeitung und ausstattung toppen kann. auch die vielen kleinen details wie tastaturbeleuchtung, magsafe etc… aber einen mac kauft man sich wohl vor allem wegen osx, sind wir ehrlich :)

aber eigentlich geht es hier ja um android und so :) und auch hier kan ich nur sagen bin einfach begeistert von der detailverliebtheit z.b. beim iPod touch. bin jedesmal wieder fasziniert wenn ich ihn verwende… schon nur so kleine sache wie das sanfte “ausrollen” beim scrollen oder wenn man über eine liste hinaus scrollen will und es dann so quasi zurückspickt… es wirkt einfach alles irgendwie natürlich. das ist unerreicht. und diese detailverliebtheit seh ich in den google videos nirgends (ich weiss, früher prototyp etc…)

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