Erneuerbare Energie, CO2-Abbau und Recycling: Apple wird grüner
In einer Reihe von Mitteilungen hat Apple sein Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz bekräftigt. Der Technologiegigant kündigt an, den CO2-Abbau weiter zu fördern und bald nur noch recyceltes Kobalt in seinen Batterien zu verwenden. Zudem habe der Anteil erneuerbarer Energie seit dem Vorjahr deutlich gesteigert werden können.
Zunächst teilte Apple mit, im vergangenen Jahr zusammen mit seinen globalen Zulieferern den Einsatz erneuerbarer Energien auf 13,7 Gigawatt ausgeweitet zu haben. Dies entspreche einer Steigerung von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Um das übergeordnete Ziel zu erreichen, bis 2030 seinen ganzen CO2-Fussabdruck zu neutralisieren, konnte Apple zudem 250 Zulieferer überzeugen, bis dahin komplett auf erneuerbare Energie umzustellen.
Weiter solle der «Restore Fund», der sich auf die Entfernung von Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre konzentriert, erweitert werden. Apple will zusätzliche 200 Millionen US-Dollar investieren. Die ersten Projekte des Fonds zielten auf die Wiederherstellung von 150’000 Hektar nachhaltig zertifizierter, bewirtschafteter Wälder und den Schutz von weiteren 100’000 Hektar natürlicher Wälder, Graslandschaften und Feuchtgebiete in Brasilien und Paraguay ab. Diese Projekte sollen zusammen bis 2025 eine Million Tonnen Kohlendioxid abbauen, schreibt Apple.
In einer dritten Mitteilung hat Apple das Ziel bekannt gegeben, bis 2025 zu vollständig auf recycletes Kobalt für seine Batterien zu setzen. Kobalt ist ein wichtiger Bestandteil von Lithium-Ionen-Batterien, die in vielen Elektronikgeräten, einschliesslich iPhone und iPad, verwendet werden. Der Abbau von Kobalt ist jedoch mit Umwelt- und Menschenrechtsproblemen verbunden.
Gleichzeitig plane der Konzern, dass auch die Magnete in seinen Geräten vollständig aus recycelten «Seltenen Erden» bestehen sowie alle von Apple entwickelten Leiterplatten zu nur noch mit recyceltem Zinn gelötet und mit recyceltem Gold beschichtet werden.
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