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EPA: 85 Prozent von Apples Energieverbrauch aus grüner Quelle
Im Rahmen der «Green Power Partnership» hat die US-Umweltbehörde EPA Daten zur Nutzung von erneuerbaren Energien durch verschiedene US-Unternehmen und öffentliche Institutionen veröffentlicht. Apple gehört gemäss dem Ranking zu den «grünsten» Unternehmen der Telekom und IT-Industrie.
In der Kategorie «Top 30 Tech & Telecom» kam Apple mit dem firmeneigenen Engagement für erneuerbare Energien auf den vierten Platz. 2013 nutzte das Unternehmen gemäss den Zahlen der US-Umweltbehörde 537 Millionen kWh an erneuerbaren Energien. Für die Rangierung der Unternehmen war massgebend, wie hoch die absolute Nutzung der erneuerbaren Energien war. Insgesamt bezog Apple im vergangenen Jahr 85 Prozent der genutzten Energie aus erneuerbaren Quellen.
Bei der Nutzung der erneuerbaren Energien setzte Apple auf einen breiten Mix von Energieträgern. Unter anderem kamen Biogas, Biomasse, geothermale Energiequellen, Kleinwasser-, Wind- und Solarkraftwerke zum Einsatz.
Apple arbeitete bei der Nutzung der erneuerbaren Energien mit 11 Partnern zusammen. Damit ist Apple deutlich mehr Partnerschaften eingegangen als die zum Vergleich beigezogenen Unternehmen der IT- und Telekom-Branche.
In den «National Top 100», in denen alle beteiligten Unternehmen des Rankings gelistet werden, kommt Apple auf den 11. Platz. Vor Apple platziert sind Intel, Microsoft, Kohl’s, Whole Foods Market, Wal-Mart, Google, das US-Energieministerium, Staples, die Stadt Houston und die Starbucks Stores.
Gemäss den Zahlen der EPA ist Intel dasjenige Unternehmen, welches in der Kategorie «Tech & Telecom» sowie in den «National Top 100» am meisten Energie aus erneuerbaren Quellen bezieht. Insgesamt nutzt das Unternehmen 3.1 Milliarden kWh an Energie aus erneuerbaren Quellen. Damit decken die erneuerbaren Quellen 100 Prozent des gesamten Energiebedarfs des Chip-Herstellers.
Auf dem zweiten Platz in der Kategorie «Tech & Telecom» folgt Microsoft mit einem Energieverbrauch von 1.9 Milliarden kWh aus erneuerbaren Quellen. Auf dem dritten Platz landete Google mit 737.4 Millionen kWh. Google bezieht allerdings nur 32 Prozent der verbrauchten Energie aus erneuerbaren Quellen. Damit liegt das Unternehmen deutlich hinter den Konkurrenten zurück.
Mit einem Energieverbrauch von 55.4 Millionen kWh aus erneuerbaren Quellen kam Samsung in den «Top 30 Tech & Telecom» auf den 14. Rang. Damit deckte das Unternehmen lediglich 6 Prozent des gesamten Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien.
Apple mit umfangreichen Umwelt-Programm
Apple fokussiert sich bereits seit einiger Zeit auf die Nutzung der erneuerbaren Energien sowie auf den schonenden Umgang mit der Energie. Zudem rekrutierte Apple im letzten Jahr die ehemalige Chefin der US-Umweltbehörde, Lisa Jackson, für die Leitung der firmeneigenen Umwelt-Abteilung.
Im Frühjahr 2013 konnte Apple bekannt geben, die eigenen Rechenzentren zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien zu betreiben.
Auch beim künftigen Hauptsitz von Apple in Cupertino wird der Fokus auf den erneuerbaren Energien liegen. Auf dem Dach des «Campus 2» ist eine riesige Solaranlage geplant. Die gesamte Beleuchtung wird zudem mit LEDs umgesetzt, was den Energieverbrauch reduziert. Rund 7’000 Bäume auf dem Areal rund um den Hauptsitz sollen zudem dafür sorgen, dass die Nutzung der Klimaanlage reduziert werden kann.
Apple informiert mit den «Enviromental Reports» die Nutzer jeweils über die Umwelt-Eigenschaften der eigenen Geräte. Nutzer können so feststellen, wie viel Strom ihr Apple-Gerät nutzt und aus welchen Materialien die Geräte gefertigt sind.
Der neuste «Environmental Report» wurde jüngst zum Mac Pro veröffentlicht.
Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am
1 Kommentar
Kommentar von Andreas K
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