«Eingeschränkter USB-Modus» in iOS 11 lässt sich umgehen – iOS 12 stopft Lücke und schottet noch mehr ab
Mit iOS 11.4.1 hat Apple Anfang Juli im iPad- und iPhone-Betriebssystem den sogenannten «eingeschränkten USB-Modus» eingeführt. Diese Sicherheitsfunktion sollte das Knacken der Zugangs-Codes der Geräte durch USB-Zubehörgeräte verhindern (Mehr Details). Das Forensik-Software-Unternehmen Elcomsoft aber hat bereits einen Tag nach der Veröffentlichung des iOS-Updates mit dem neuen Modus an Bord bekannt gegeben, dass sich die Sicherheitsfunktion auch umgehen lasse. Alles, was es dazu brauche, ist der von Apple selbst angebotene Adapter Lightning-zu-USB-3-Kamera. Es müssen dazu jedoch ein paar Voraussetzungen erfüllt sein – beispielsweise darf sich das Gerät nicht bereits im eingeschränkten USB-Modus befinden.
Mit der Beta 4 zu iOS 12, welche Apple eine Woche nach der Veröffentlichung von iOS 11.4.1 an Entwickler verteilte, scheint der Mac-Hersteller aber auch diese Lücke geschlossen zu haben. Demnach schottet der eingeschränkte USB-Modus in iOS 12 den Lightning-Anschluss des iPhone und iPad noch weiter ab – entsprechende Hardware sei dann nur noch nach einer erfolgreichen Geräte-Entsperrung nutzbar.
Von Stefan Rechsteiner
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