Einblicke in die Namensgebung beim iPhone

An der «University of Arizona» gewährte der ehemalige Creative Director bei Apples Werbebude TBWAChiatDay, Ken Segall, Einblicke in die Namensgebung beim iPhone.
Gemäss seinen Ausführungen war es nicht selbstverständlich, dass das von Apple präsentierte Smartphone schlussendlich «iPhone» hiess. Insgesamt haben sich gemäss seinen Ausführungen vier weitere Namen auf der Namens-Liste befunden.

Eine Möglichkeit wäre es gemäss Segall gewesen, das Smartphone «Telepod» zu nennen. Dieser Name hätte gemäss dem Werbefachmann wie eine futuristische Verbindung zwischen den Worten «telephone» und «iPod» geklungen.
Ebenfalls zur Auswahl stand der Name «Mobi». Dabei handelt es sich um die Abkürzung des Wort «mobile» mit einem persönlichen Charakter, wie Segall dazu ausführte.
Mit dem Namen «Tripod» hätte man schon im Namen darauf aufmerksam machen können, dass das von Apple vorgestellte Smartphone eine Verbindung zwischen einem Telefon, einem Browser und einem iPod ist. Auch wenn dieser Name nicht gewonnen hat, so inspirierte die Idee dahinter die Werbung für das iPhone entscheidend. Steve Jobs nahm bei der Präsentation des iPhones ebenfalls Bezug auf diese drei Funktionen.
Zur Auswahl stand zudem der Name «iPad». Auch diese Namensgebung war aus damaliger Sicht sinnvoll, weil das iPad einen ähnlichen Funktionsumfang bietet wie das iPhone.

Der schlussendlich gewählte Name «iPhone» brachte allerdings ein Markenrechts-Problem mit sich, da bereits Cisco die Markenrecht für das Wort «iPhone» besass. Einen Monat nach der Präsentation des iPhones konnten Apple und Cisco ein Abkommen vorlegen, nach welchem beide Unternehmen den Namen weiter nutzen können und dass beide Konzerne auf rechtliche Schritte verzichten werden.

Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am

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