Dieses Jahr Macs mit 802.11ac WLAN?
Schon seit einiger Zeit spekuliert man, ob die kommenden «Broadcom 802.11ac-WiFi-Chips» in den nächsten Mac-Generationen sowie bei Apple TV zum Einsatz kommen werden. Mit diesem neuen WiFi-Standard ist es theoretisch möglich, Daten mit einer Übertragungsrate von 1.3 Gigabit pro Sekunde zu übertragen. Obwohl in der Praxis der Datendurchsatz geringer ausfallen wird, würde es doch einen signifikanten Performancesprung gegenüber dem 802.11n-Standard bedeuten. Mit dem 802.11n-Standard ist ein Datendurchsatz von maximal 405 Megabit pro Sekunde möglich ist. Des Weiteren soll durch den neuen Standard der Energieverbrauch der WiFi-Chips sinken. Obwohl bereits Geräte auf dem Markt sind, welche diesen WiFi-Standard unterstützen, wird der Standard erst im Jahr 2014 definitiv verabschiedet.
TheNextWeb will von nicht näher bezeichneten Insidern erfahren haben, dass Apple die nächste Mac-Generation tatsächlich mit Chips von Broadcom ausrüsten wird, welche den neuen 802.11ac-Standard unterstützen. Dazu soll Apple mit Broadcom einen Vertrag geschlossen haben, damit die Chips rechtzeitig geliefert werden können. Momentan sollen sich die bestellten Chips noch immer in der Entwicklung befinden.
Möglicherweise wird Apple nach den Macs auch die iOS-Geräte mit diesen neuen Chips ausrüsten. Vor allem die Vorteile bei der Energieeffizienz dürften für die Implementierung eines 801.11ac-WiFi-Chips sprechen.
Ein grosser Vorteil dieser Technologie ist der Umstand, dass die Reichweite der WiFi-Signale deutlich vergrössert werden kann. Durch den verbesserten Datendurchsatz könnten Apples AirPlay und AirDrop zuverlässiger gemacht werden.
Konsequenterweise müsste Apple nicht nur die kommenden Macs mit diesem neuen Funkstandard ausrüsten, sondern auch die AirPort-Stationen, die «Time Capsule» und vor allem Apple TV. Die Insider von «TheNextWeb» verloren allerdings kein Wort zu diesem Thema.
Apple hat sicherlich noch genügend Zeit, alle Geräte mit diesem neuen Funkstandard auszurüsten. Die «IEEE Standards Association» geht davon aus, dass erst im Jahr 2015 diese Technologie auf breiter Front eingesetzt wird.
Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am
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