Davos 2014: Jawbone Armband für WEF-Teilnehmer
Am heutigen Mittwoch startet in Davos das 44. World Economic Forum. Zu diesem Anlass treffen sich Führungspersönlichkeiten aus verschiedenen Teilen der Gesellschaft und Staatsvertreter, um über die Entwicklung der Welt zu diskutieren. Das diesjährige Forum steht unter dem Motto «Die Neugestaltung der Welt: Konsequenzen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft».
Die Teilnehmer des WEFs können sich in diesem Jahr zum ersten Mal an der «Davos Health Challenge» beteiligen. Dabei erhalten die Teilnehmer das Armband UP von Jawbone, dank welchem sie in der Lage sind, ihre Aktivitäten sowie die Schlafintensität zu messen. Jawbones Manager Travis Bogard zeigte sich begeistert von der Partnerschaft mit dem WEF. Dank dem UP haben die Teilnehmer des Forums die Möglichkeit, mehr über sich und ihr Verhalten zu erfahren. Möglicherweise werden sie so «nach dem Forum besser leben können». Jawbone und die Organisatoren des WEFs möchten die Teilnehmer der Challenge inspirieren und ihnen zeigen, wie wichtig die Rolle von neuen Technologien für ein ausgewogenes und gesundes Leben sein kann. Am 25. Januar werden die Resultate der «Davos Health Challenge» im Rahmen einer speziellen Session öffentlich vorgestellt.
WEF-Gründer Klaus Schwab äusserte sich gegenüber der Weltwoche fasziniert über die Entwicklungen in der IT-Industrie. Der Hauptgrund für sein Interesse liegt darin begründet, dass die von der IT-Industrie angestossene Umwälzung alle Industriezweige beeinflusse. Diese industrielle Revolution werde seiner Meinung nach sehr viel schneller voranschreiten als die vorhergehenden technischen Umwälzungen.
Schwab sieht insbesondere in der Verbindung zwischen IT und Medizin ein grosses Potential. Diese Kombination werde unser Leben verändern, wie der Professor gegenüber dem Magazin sagte. Als Beispiel nannte er im Interview ein Smartphone, welches mit Hilfe der Kamera den Puls messen könne.
Aufgrund dieser Interessenlage liegt eine Partnerschaft zwischen dem WEF und Jawbone auf der Hand.
Auch Apple und andere Unternehmen haben bereits seit längerer Zeit erkannt, dass Anwendungen aus dem Gesundheits-Bereich für die elektronischen Geräte eine interessante Zusatzfunktion darstellen könnten. So hat Apple in den letzten Monaten zahlreiche Experten aus der Medizin-Branche eingestellt. Unter anderem kamen Experten zu Apple, die sich bisher mit der Entwicklung von tragbaren Sensoren beschäftigt haben, welche zu medizinischen Zwecken genutzt werden können.
Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am
Ab CHF 5.– im Monat
👉🏼 Wir benötigen deine Unterstützung! Unterstütze macprime mit einem freiwilligen Gönner-Abo und mache die Zukunft unseres unabhängigen Apple-Mediums aus der Schweiz mit möglich.