David Fincher doch nicht Regisseur für Sonys Steve-Jobs-Film?

Laut einem Bericht des The Hollywood Reporter haben Sony und Regisseur David Fincher die Verhandlungen um das Biopic über Steve Jobs abgebrochen. Fincher wird demnach den Film nicht leiten. Auch kommt es damit nach «The Social Network» nicht erneut zum erfolgreichen Gespann mit dem Oscar-prämierten Drehbuchautor Aaron Sorkin.

Fincher und Sony hätten keinen gemeinsamen Nenner bezüglich «Kompensation und Einfluss» gefunden, schreibt das Branchenblatt Hollywood Reporter. Fincher habe angeblich eine Vorauszahlung von 10 Millionen US-Dollar verlangt. Ausserdem wollte er die volle Kontrolle über das Marketing. Sony soll mit diesen Forderungen nicht einverstanden gewesen sein.

Laut der Zeitung ist es nicht gänzlich ausgeschlossen, dass Fincher und Sony doch nochmals über eine Zusammenarbeit bei diesem Film verhandeln werden. Die Wahrscheinlichkeit dafür sei aber «schwindend klein».

Als vor einigen Wochen bekannt wurde, dass Fincher in Verhandlungen mit Sony steht, wurde auch spekuliert, dass der Schauspieler Christian Bale die «erste Wahl» für die Verkörperung von Steve Jobs sein könnte. Demnach wünschte sich Fincher diesen Schauspieler für die Rolle.

Aktuell ist nach wie vor noch kein Cast-Mitglied für den Film bekannt. Ob Bale trotz des womöglichen Verhandlungsendes mit Fincher ein Kandidat für die Rolle ist, bleibt unklar.

Auch der Startzeitpunkt der Dreharbeiten ist weiterhin sehr ungewiss. Bis dato scheint noch keine Wahl für den Cast zu geben und auch wurde anscheinend noch kein Regisseur verpflichtet.

Das Drehbuch zum Sony-Film verfasst hat der Oscar-Gewinner Aaron Sorkin («The West Wing», «The Social Network», «Moneyball», «A Few Good Men»). Sony sicherte sich kurz nach dem Erscheinen die Rechte an der offiziellen Steve-Jobs-Biografie von Walter Isaacson, auf welcher Sorkins Drehbuch basiert.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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