«AU Optronics» verbessert Ausbeute beim iPad-mini-Display
DigiTimes berichtet unter Berufung auf Quellen aus dem Umfeld von Apples-Display-Zulieferer «AU Optronics», dass es dem Unternehmen angeblich gelungen ist, die bisher schlechte Ausbeute bei den «iPad mini»-Displays zu erhöhen. Im zweiten Halbjahr 2012 soll das Unternehmen gemäss den Insidern weniger als die von Apple erhofften 10 Millionen iPad-mini-Displays geliefert haben. Gemäss Analysten war die Display-Produktion der Faktor, welcher die Produktionskapazitäten des iPad mini limitierte. Auch der zweite Hersteller der iPad-mini-Displays, LG, schien nicht in der Lage, mehr Displays herzustellen. Die verminderte Produktion sollte folglich dafür, dass die Lieferzeiten für einige iPad-mini-Modelle bis zu zwei Wochen betrugen. Mit der erhöhten Ausbeute sei es «AU Optronics» nun möglich, mehr Displays an Apples Auftragsfertiger zu liefern — was im Endeffekt wohl zu mehr produzierten iPad mini führt. Momentan listet Apple die meisten iPad-mini-Modelle als «an Lager», was darauf hindeutet, dass die Produktionskapazitäten tatsächlich verbessert wurden. Im Apple Online Store befinden sich momentan lediglich das iPad mini mit 16- und 32-GB-Speicher nicht «an Lager». Die Lieferzeit für diese beiden Modelle beträgt momentan «ein bis drei Geschäftstage».
Gemäss DigiTimes soll die verbesserte Ausbeute bei der Display-Produktion dafür sorgen, dass «AU Optronics» in diesem Jahr deutlich mehr Displays für Tablets ausliefern wird.
DigiTimes berichtet weiter, dass «AU Optronics» bereits am Display für die nächste Generation des iPad mini arbeiten soll. Auf welcher Technologie dieses Display basieren wird, wurde im Bericht nicht erwähnt. Bereits seit Monaten halten sich die Gerüchte hartnäckig, dass Apple der nächsten Generation des iPad mini ein Retina Display spendieren wird. Viele Analysten sind der Meinung, dass die nächste Generation des iPad mini im dritten Quartal 2013 vorgestellt wird. Damit hätte Apple genügend Zeit, die Produktion für das wichtige Weihnachtsgeschäft hochzufahren.
Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am
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