Apples Schulden-Berg wächst rasant

Apple kauft seit vier Jahren in enormer Masse Aktien zurück. Mit diesem historisch-grossen Kapitalrückflussprogramm hat Apple aber auch damit begonnen, Schulden zu machen. Zwar verfügt das Unternehmen über die grössten Barreserven der Welt, doch aufgrund der interessanten Zins-Situation ist es für das Unternehmen offenbar derzeit attraktiver, Anleihen anzuhäufen, als die eigenen Barreserven für die Aktienrückkäufe zu nutzen. Die eigene Kriegskasse ist grösstenteils ausserhalb der USA deponiert, bei Rückführung dieser Gelder in die Staaten würden hohe Steuern fällig werden, deshalb setzt Apple lieber auf Bonds denn auf einen teuren Geld-Rückfluss für die Aktienrückkäufe. Das Unternehmen verfügt über Barreserven von etwa 280 Milliarden US-Dollar — 215 Milliarden US-Dollar davon sind ausserhalb der USA deponiert.

In nur den letzten drei Jahren hat Apple mittlerweile etwa 80 Milliarden US-Dollar an Schulden angehäuft (current und non-current). Neben dieser langfristigen Verschuldung kommen noch etwa 12.5 Milliarden US-Dollar kurzfristige Anleihen.

Apples Schulden-Berg wächst rasant (Quelle: fool.com)

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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