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Apples Raumschiff-Campus von Komitee genehmigt – nun fehlt noch der Stadtrat
Der geplante Hauptsitz von Apple hat im Genehmigungsverfahren eine weitere Hürde übersprungen. Die Planungs-Kommission der Stadt Cupertino hat anlässlich der Sitzung vom Mittwoch die Pläne für den neuen Campus genehmigt. Nun muss noch der Stadtrat von Cupertino entscheiden, ob Apple einen neuen Hauptsitz bauen darf. Der Entscheid wird für den 15. Oktober erwartet, während die definitive Genehmigung im November folgen dürfte.
Am Tag zuvor hat Apple die Pläne für den neuen Hauptsitz der Öffentlichkeit und der Kommission vorgestellt. Bei der Präsentation, welche von Apples Immobilien-Direktor Dan Whisenhunt durchgeführt worden ist, spielte wie bei anderen Apple-Präsentationen auch ein Video eine zentrale Rolle. In diesem Video kam der Architekt des neuen Apple-Hauptsitzes, der Brite Norman Foster, zu Wort. Er sprach dabei unter anderem über den Design-Prozess des Gebäudes. So war die runde Form keineswegs von Beginn an festgelegt, sondern entstand während des Gestaltungsprozesses. Die Architekten liessen sich gemäss den eigenen Aussagen vom Stanford-Campus inspirieren.
Der neue Campus von Apple wird die Lokalitäten an der Infinite Loop nicht ersetzen, sondern ergänzen. Apple will damit die im Moment weit verstreuten Arbeitsplätze der Mitarbeiter zusammenführen und so auch Kosten sparen.
Der neue Hauptsitz von Apple wird das grösste sichtbare Vermächtnis von Steve Jobs sein. Einige Monate vor seinem Tod hat er sich persönlich für das Projekt stark gemacht.
Apple hat die Pläne für den Hauptsitz immer wieder überarbeitet. War das Gebäude ursprünglich für 6’000 Mitarbeiter ausgelegt, sollen nun rund 14’200 Arbeitskräfte einen Arbeitsplatz finden. Ursprünglich plante Apple einen Fertigstellungstermin im Jahr 2015. Aufgrund von Verzögerungen wird das Gebäude nun nicht vor dem Jahr 2016 fertiggestellt sein. Auch die Kosten sind während den Planungsjahren immer stärker gestiegen. Insgesamt soll der gesamte Komplex über 5 Milliarden US-Dollar kosten, womit der Hauptsitz teurer ist als der neue «World Trade Center Komplex» in New York City.
Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am