Apples «MagSafe» wird Teil des nächsten Qi-Standards
Damit das iPhone besser an einer Induktions-Ladespule hält, hat der Mac-Hersteller mit der iPhone-12-Familie vor zwei Jahren «MagSafe» eingeführt. Der kreisrunde «Anschluss» sorgt mit ausgerichteten Magneten dafür, dass die Apple-Geräte optimal zur Ladespule hin positioniert und gehalten werden. So kann der Ladeprozess optimiert werden. Nun hat Apple diese proprietäre Technik an den Qi-Standard weitergegeben. Die nächste Generation des Ladematten-Standards wird demnach mit MagSafe kommen – dort heisst es indes «Magnetic Power Profile».
Der kommende Qi-Standard «Qi2» umfasst entsprechend die MagSafe-Funktionalität, damit Geräte «perfekt auf die Ladegeräte ausgerichtet» werden. Das werde die Energie-Effizienz und die Lade-Geschwindigkeit der Qi-Ladematten verbessern, so das hinter dem Standard stehende «Wireless Power Consortium» in einer Pressemitteilung.
Neben MagSafe umfasst der neue Qi2-Standard eine weitere Neuerung: Neu sind nicht mehr nur ebene Oberflächen für das Ladegerät oder das zu ladende Gerät vorgeschrieben.
Aktuell noch unklar ist, ob mit Qi2 auch generelle Leistungssteigerungen bezüglich Wattgrösse erwartet werden können – das Konsortium selbst schreibt einzig davon, dass der neue Standard den «Weg ebnet» für «signifikante künftige Steigerungen» bezüglich der Geschwindigkeit des drahtlosen Ladens.
Gemäss dem Konsortium sollen noch in diesem Jahr erste Geräte mit Qi2 auf den Markt kommen – es darf also damit gerechnet werden, dass es demnächst viel mehr «MagSafe»-kompatibles Zubehör geben wird.
Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am
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