Apples Luftfracht-Reservierungen deuten auf grosses Produkt-Lineup
Apples Internet- und Dienste-Chef Eddy Cue versprach für diesen Herbst das Beste Produkt-Lineup seit 25 Jahren. Cue könnte nicht zu viel versprochen haben, wenn man Berichten aus der Fracht-Branche glaubt: angeblich hat Apple für die nächsten Monate grosse Luftfracht-Kapazitäten gebucht. Das Nachsehen hätten die Konkurrenten.
Apple hat damit begonnen, freie Transport-Kapazitäten bei den Luftfracht-Anbietern zu buchen, wie Branchen-Insider berichten. Apples Reservierungen für das vierte Quartal sollen dabei ungewöhnlich hoch sein. Dieser Umstand deutet auf ein grosses Produkt-Lineup von Apple hin.
Für das wichtige Weihnachtsgeschäft dürfte Apple einige neue Geräte im Angebot haben. Das kommende iPhone 6 könnte sich im vierten Quartal bis zu 60 Millionen Mal verkaufen, wie Analysten schätzen.
Im Moment ist noch unklar, ob auch alle neuen Produkte in einer genügend grossen Menge verfügbar sein werden. Apples grosse Reservierungen für die Transport-Kapazitäten deuten allerdings in diese Richtung.
Konkurrenz muss sich gedulden
Apple wird im vierten Quartal 2014 so viel Fracht ausliefern lassen wie niemals zuvor. Die beiden Luftfracht-Anbieter UPS und FedEx werden für Apple Frachtgüter versenden.
Apples grosse Nachfrage nach Fracht-Dienstleistungen hat auch Folgen für Apples Konkurrenten, wie die Insider weiter berichten. Die Luftfracht-Anbieter können nicht in allen Fällen die Liefertermine der anderen IT-Konzerne einhalten: Die Fracht-Kapazitäten wurden bereits von Apple gebucht. Unklar ist, welchen Einfluss diese Lieferverzögerungen auf Apples direkte Konkurrenten haben.
50 Millionen für das Verschicken der ersten iMacs
Bereits früher gab es Fälle, in welchen Apple einen grossen Teil der Fracht-Kapazitäten für sich beansprucht hat. Damit der erste iMac an Weihnachten 1998 grossflächig verfügbar war, investierte Apple viel Geld: 50 Millionen US-Dollar soll das Unternehmen ausgegeben haben, um die freien Luftfracht-Kapazitäten zu buchen. Das Nachsehen hatten Konkurrenten wie Compaq.
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