Apple warnt: Nasses iPhone nicht in Reis legen
In einem kürzlich veröffentlichten Support-Dokument weist Apple darauf hin, dass die weitverbreitete Praktik, ein nass gewordenes Smartphone in ungekochten Reis zu legen, dazu führen kann, dass «kleine Reispartikel in das iPhone eindringen» und das Gerät so anderweitig beschädigen kann.
Weiter rät das Unternehmen bei nassen Geräten auch davon ab, andere bekannte «Tricks» anzuwenden – wie eine externe Wärmequelle zum Trocknen des iPhone zu verwenden oder ein Wattestäbchen oder Küchenpapier in den Anschluss zu stecken.
In der Vergangenheit haben Reparaturexperten schon öfter darauf hingewiesen, dass das mit dem Reis kein wirklicher Trick sei, sondern dass nasse Geräte im Reis sogar langsamer trocknen als wenn die Geräte einfach irgendwo zum Trocknen aufgestellt werden.
Statt den genannten «Tricks» empfiehlt Apple bei einem nass gewordenen iPhone folgendes Vorgehen: «Um Flüssigkeit aus dem iPhone zu entfernen, klopfe es mit nach unten zeigendem Connector sanft auf deine Hand. Lege das iPhone in einen trockenen Bereich mit etwas Luftstrom.» Nach «mindestens 30 Minuten» könne versucht werden, die Batterie mit einem Lightning- oder USB-C-Kabel aufzuladen oder Zubehör anzuschliessen. Werde die Warnmeldung von iOS erneut angezeigt, befände sich «nach wie vor Flüssigkeit im Anschluss oder unterhalb der Pole des Kabels». Hier solle das iPhone «für bis zu einem Tag» in einen «trockenen Bereich mit etwas Luftstrom» gelegt werden. Währenddessen könne gelegentlich versucht werden, das iPhone zu laden oder Zubehör anzuschliessen. Es könne indes «bis zu 24 Stunden dauern, bis keine Nässe mehr vorhanden ist».
Quelle: MacWorld
Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am
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