Apple verkauft fast 60 Millionen mobile Geräte im ersten Quartal
Die Analysten von Canalys haben in einer neuen Studie die Entwicklung auf dem globalen Markt für mobile Geräte unter die Lupe genommen. Zu den mobilen Geräten zählt das Unternehmen Smartphones sowie Tablet- und Laptop-Computer.
Im ersten Quartal dieses Jahres sollen weltweit rund 308.7 Millionen mobile Geräte verkauft worden sein. Im Vergleich zum Vorjahr betrug das Wachstum auf diesem Markt laut Canalys rund 37 Prozent. Allerdings konnten nicht alle Plattformen gleich vom Wachstum profitieren.
Der Verkauf der Tablets stieg im Vergleich zum Vorjahr um über 106 Prozent auf 41.9 Millionen verkaufte Geräte. Apple hat in diesem Markt noch immer einen Marktanteil von 46.4 Prozent, obwohl die Konkurrenz immer mehr Produkte auf den Markt bringt.
Auch der Verkauf der Smartphones entwickelte sich mit einem Wachstum von 47.9 Prozent positiv. Insgesamt konnten innerhalb der drei untersuchten Monate 216 Millionen Smartphones verkauft werden. Apple verkaufte zwar mit 37 Millionen iPhones noch immer eine Menge Smartphones, aber Chef-Analyst Pete Cunningham warnt vor der starken Konkurrenz, welche auf Apple zukommt. Das Unternehmen muss gemäss Cunningham mit dem nächsten iPhone wieder einen grossen Wurf landen, um konkurrenzfähig bleiben zu können.
Der Markt für Notebooks sank im Gegensatz zu den anderen Märkten um 13 Prozent auf 50 Millionen ausgelieferte Einheiten.
Auf 59.5 Prozent der 308.7 Millionen verkauften mobilen Geräten lief als Betriebssystem Googles Android. Apple kam mit iOS und OS X auf einen Marktanteil von 19.3 Prozent und Microsoft kam mit Windows lediglich auf einen Marktanteil von 18.1 Prozent. Diese Zahlen zeigen die enorme Dominanz von Android auf dem Markt für mobile Geräte. Trotz vieler Patentstreitigkeiten ist es Google gelungen, die Attraktivität des Betriebssystems hochzuhalten.
Bei der Anzahl der verkauften Geräte führt Samsung die Rangliste an. Samsung konnte 82.2 Millionen Geräte ausliefern, während Apple als zweitplatziertes Unternehmen lediglich auf einen Absatz von 59.6 Millionen Geräte kam.
Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am
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