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Apple-Quartalsbericht Q3/2012: 17 Millionen verkaufte iPads
Heute Abend nach Börsenschluss in New York veröffentlichte Apple den Geschäftsbericht (englische Medienmitteilung) für das dritte Fiskalquartal 2012. In der Zeitspanne zwischen April und Juni 2012 verbuchte Apple Einnahmen in der Höhe von 35 Milliarden Dollar (plus 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Der Gewinn stieg auf 8.8 Milliarden (9.32 US-Dollar pro Aktie, plus 21 Prozent). Apple verkaufte vier Millionen Mac-Computer (plus zwei Prozent), 17 Millionen iPads (plus 84 Prozent), 26 Millionen iPhones (plus 28 Prozent) und 6.8 Millionen iPods (minus zehn Prozent). Die Bruttogewinnspanne stieg von 41.7 auf 42.8 Prozent, die internationalen Verkäufe steuerten 62 Prozent der Einnahmen bei. (Die Zahlen im Überblick)
Wie erwartet hat Apple neben den jüngsten Geschäftszahlen auch den morgigen Verkaufsstart von OS X Mountain Lion bekannt gegeben. Tim Cook erhofft sich durch Mountain Lion sowie das für kommenden Herbst angekündigte Update auf iOS 6 steigende Hardwareverkäufe in der zweiten Hälfte des Kalenderjahres 2012:
Mit den aktuellen Zahlen konnte Apple die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen, welche im Vorfeld der heutigen Bekanntgabe von einem Umsatz von über 37 Milliarden US-Dollar ausgegangen waren. Insbesondere die iPhone-Verkäufe lagen unter den Erwartungen. Zwischen Januar und März 2012 hatte Apple noch neun Millionen iPhones mehr verkauft. Durchzogen präsentieren sich auch die Mac-Verkäufe, welche im Jahresvergleich lediglich um zwei Prozent stiegen. Sowohl beim iPhone als auch beim Mac dürften allerdings zahlreiche Kunden in Erwartung neuer Modelle mit Käufen zugewartet haben.
Drei Viertel aller verkauften Macs (3.01 Mio.) entfielen auf das Mobilcomputer-Segment. Insgesamt nahm Apple 4.93 Mrd. US-Dollar durch Mac-Verkäufe ein. Rund eine Milliarde Dollar an Einnahmen steuerte der iPod bei (minus 20 Prozent), 2.06 Milliarden entfielen auf das Geschäft mit Musikprodukten (plus 31 %). Trotz den enttäuschenden Verkäufen spült das iPhone nach wie vor das meiste Geld in Apples Kasse, zwischen April und Juni 2012 waren es 16.2 Milliarden Dollar (plus 22 Prozent im Jahresvergleich, minus 28 Prozent im Vergleich zum Vorquartal). Für ein Ausrufezeichen kann Apple dagegen mit mehr als 17 Millionen verkauften iPads sorgen. Branchenkenner waren im Vorfeld von 13 bis 16 Millionen verkaufter Apple-Tablets ausgegangen. Insgesamt nahm Apple mit dem iPad rund 9.2 Milliarden US-Dollar ein.
Auch das laufende Quartal dürfte durch rückläufige iPhone-Verkäufe im Vorfeld der für Herbst erwarteten iPhone-5-Einführung geprägt sein. Apples Finanzchef Peter Oppenheimer zeigt sich in seiner Prognose gewohnt zurückhaltend:
Von dae
Veröffentlicht am