Apple Music zählt 100 Millionen Songs
«Mehr Musik als in einem oder gar mehreren Leben gehört werden kann.» – «Die ganze Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Musik steht per Mausklick oder Sprachbefehl zur Verfügung.» – «Mehr Musik als auf jeder anderen Plattform.» – «Schlicht die grösste Musiksammlung, die es je gab, egal in welchem Format.» Mit diesen vier Sätzen und noch weiteren feiert Rachel Newman, ihres Zeichens globale Apple-Music-Redaktionsleiterin, den Meilenstein von 100 Millionen Songs auf dem Musik-Streamingdienst «Apple Music».
Einundzwanzig Jahre nachdem iTunes erfunden und der erste iPod lanciert wurde, sei Apple von «1000 Songs in der Hosentasche zum Hunderttausend-Fachen davon auf Apple Music» gekommen. Dieses «in jeder Hinsicht phänomenale Wachstum» werde noch weiter gehen – die 100 Millionen Songs, die es heute auf Apple Music gebe, werden «weiter wachsen und sich exponentiell vervielfachen».
Die gigantische Zahl repräsentiere eine «tektonische Verschiebung im Geschäft der Musikproduktion und des Musikvertriebs in den letzten zwei Jahrzehnten», so Apple weiter in seiner rhetorischen Medienmitteilung. Noch in den 1960er-Jahren sollen nur 5000 neue Alben pro Jahr veröffentlicht worden sein. Heute würden überall in der Welt, in den 167 Ländern und Regionen, in denen Apple Music verfügbar ist, täglich über 20’000 Sänger und Songwriter neue Songs zu Apple Music hinzufügen.
Einhundert Millionen Songs sei «der Beweis für einen demokratischeren Raum, in dem jeder, selbst ein neuer Künstler, der Musik aus seinem Schlafzimmer macht, den nächsten grossen Hit haben kann», so Apple.
Neben aller Rhetorik bekräftigt Newman in der Mitteilung auch, dass bei Apple Music die Kuratierung von Menschenhand «schon immer das Herzstück» der Arbeit ihres Teams war und es auch künftig bleiben wird. Das gelte «sowohl für sichtbare Dinge wie redaktionellen Wiedergabelisten als auch für nicht sichtbare Dinge wie die menschliche Note, die unsere Empfehlungsalgorithmen steuert».
Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am
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