Apple kündigt wichtige Produkteinführung für den Herbst an

Gestern Abend nach Börsenschluss in New York kündigte Apples Finanzchef Peter Oppenheimer vor versammelten Journalisten eine wichtige Produkteinführung für das laufende vierte Fiskalquartal 2008 an. Apple hatte für die aktuelle Geschäftsperiode eine abfallende Gewinnspanne (auf rund 31.5 Prozent) angekündigt, was bei vielen Analysten für Fragezeichen gesorgt hatte. Oppenheimer erklärte dies folgendermassen: Normalerweise verkaufe Apple neue Produkte zu Beginn zu hohen Preisen und würde erst mit der Zeit die Preise senken. Nun plane Apple aber eine wichtige «product transition», bei der man von Beginn an eine äusserst aggressive Preispolitik betreiben werde. Dies werde Apples Marge in den kommenden Monaten spürbar nach unten drücken. Um was für ein Produkt es sich handeln wird, erklärte Oppenheimer wenig überraschend nicht. Es werde technologisch wegweisend sein, mit tiefen Preisen wolle sich Apple eine starke Marktposition schaffen.

Von dae
Veröffentlicht am

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43 Kommentare

Kommentar von Michael Listening

ich präzisiere: nichts vonwegen nicht-macs. ich meine: snow leopard. upgrade from leopard: 9,99 US-$. Das drückt Apples Marge sehr wohl, denn mit Software-Upgrades haben sie bestimmt das ‘comes with every new mac’ quersubventioniert. Ohne zu bestreiten, dass es wegen Qualität und Innovation gerechtfertigt war: Ein Microsoft-Kunde hat zwischen 2001 und Ende 2006 keinen Rappen bezahlt, um auf dem neusten Stand der Dinge zu bleiben. Ein Mac-User hingegen hat ca. 3(?) Mal ein neues Betriebssystem gekauft (mein iBook zB wurde mit 10.1 ausgeliefert und heute schnurrt immer noch der Tiger drauf). Für iLife gilt dasselbe, vergleichbare Software kommt viel seltener in zu bezahlenden Update-Schritten raus. Ich halte den Tablet-Mac oder endlich (wieder) ein kleines Notebook aber auch für wahrscheinlicher, nur schon wegen der Formulierung (technologisch wegweisend ist Snow Leopard ja gerade bewusst nicht). Aber ich finde, Apple sollte sich gut überlegen, wie viel sie für das “Leopard SP1” verlangen dürfen. Als Kunde bin ich nämlich der Meinung, dafür schon bezahlt zu haben.

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