Apple führt Final Cut Pro X, Motion 5 und Compressor 4 ein

Wie Apple soeben per Medienmitteilung bekannt gab, lässt sich Final Cut Pro X ab sofort über den Mac App Store zum Preis von 329.- Franken beziehen. Ebenfalls erhältlich sind Motion 5 und Compressor 4, beide Apps kosten je 55.- Franken. Aus Apples Medienmitteilung:

Das Herz von Final Cut Pro X ist die Magnetic Timeline -  ein Ansatz, Footage-Material ohne Spuren zu schneiden und der es ermöglicht Clips hinzuzufügen und zu arrangieren, wo immer man sie haben möchte, während die anderen Clips augenblicklich zur Seite rücken. Mit verknüpften Clips kann man vorhergehende Story-Clips mit anderen Elementen koppeln, wie etwa Untertitel und Soundeffekte, sodass sie perfekt verknüpft bleiben wenn man sie bewegt. Man kann sogar zusammengehörige Elemente der Story in Zusammengesetzte Clips kombinieren, der wie ein einzelner Clip bearbeitet werden kann. Mit der bahnbrechenden neuen Auditions-Funktion ist es möglich zwischen verschiedenen Clip-Sammlungen zu wechseln, um sofort alternative Aufnahmen vergleichen zu können.

Die automatische Inhaltsanalyse durchsucht die Medien während des Imports und fügt den Inhalten nützliche Informationen hinzu. Final Cut Pro X nutzt diese Daten, um die Clips dynamisch in intelligenten Sammlungen zu organisieren. So können Clips, die man sucht,  anhand von Close-up-Aufnahmen, Medium oder Weitwinkelaufnahmen sowie nach Medienart und der Anzahl von Personen in der Aufnahme gefunden werden. Ausserdem kann man Teile von Clips mit sequenzbezogenen Schlagwörtern versehen um den Daten benutzerdefinierte Suchkriterien hinzuzufügen.

«Final Cut Pro X ist der grösste Fortschritt im professionellen Videoschnitt seit der ersten Version von Final Cut Pro. Wir haben es den weltbesten professionellen Cuttern gezeigt und ihnen ist die Kinnlade heruntergefallen.»

Philip Schiller, Senior Vice President Worldwide Product Marketing von Apple

Das von Grund auf neu programmierte Final Cut Pro X ist eine 64-Bit-Software, welche die neueste Mac-Hardware voll ausnutzt, sodass man nie wieder auf den nächsten Bearbeitungsschritt warten muss, selbst wenn man mit einem 4K-Video arbeitet. Final Cut Pro X nutzt Multithreading-Verarbeitung und die GPU der Grafikkarte für rasend schnelles Hintergrund-Rendering und hervorragendes Echtzeit-Playback. Zusätzlich sorgt die von ColorSync verwaltete Farb-Pipeline für Konsistenz vom Import bis zur Ausgabe.

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Von dae
Veröffentlicht am

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3 Kommentare

Kommentar von

Enttäuscht sein lohnt sich nicht, es gibt ja von Adobe hervorragende und bessere Alternativen. Apple ist als Hersteller von professioneller Soft- und Hardware nicht ernstzunehmen: keine Planbarkeit, keine Beständigkeit, keine Zuverlässigkeit. Apple ist Chaos und Willkür pur. Wenn Apple so weitermacht, werde ich über kurz oder lang zu Windows wechseln. Wer sich von Apples Oberguru für dumm verkaufen lassen will, soll das tun – dazu gezwungen wird man ja zum Glück nicht.

Profilfoto von Hagi

Kommentar von Hagi

Es ist offensichtlich, dass sie weg gehen von den Pro Usern. Das sieht man sofort wenn man Final Cut X startet - “Would you like to import your iMovie Projects?” :) Ich denke die haben sich gesagt: “Wir verlieren die Pro User, gewinnen aber dafür die Masse an “Privat Benutzern”, die schon Fans von iMovie sind. Auf längere Zeit gesehen, macht das für Apple mehr Sinn. Für professionelle Anwender gibt es ja bereits gute Apps.

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