Ab CHF 5.– im Monat
👉🏼 Wir benötigen deine Unterstützung! Unterstütze macprime mit einem freiwilligen Gönner-Abo und mache die Zukunft unseres unabhängigen Apple-Mediums aus der Schweiz mit möglich.
Hat Apple Firma für Gesichtsausdruckserkennung gekauft?
Apple hat Insidern zufolge das Startup Emotient erworben. Das Unternehmen hat eine Technologie entwickelt, mit welcher sich Gesichtsausdrücke analysieren lassen. Es gibt verschiedene Theorien, weshalb Apple Emotient erworben haben könnte.
Gemäss den Informationen des Wall Street Journals hat Apple das Startup Emotient gekauft, welches im Geschäftsbereich der künstlichen Intelligenz tätig ist. Das Unternehmen ist darauf spezialisiert, Gesichtsausdrücke von Personen zu analysieren. Die Zeitung konnte in ihrem Bericht keinen Preis nennen, welcher für das Unternehmen gezahlt worden sein soll.
Ein Apple-Sprecher äusserte sich lediglich mit einer Standard-Floskel zum Bericht, womit die Übernahme noch nicht bestätigt ist.
Nicht in Apples Kerngeschäft
Für das Wall Street Journals ist es unklar, für welche Zwecke Apple das Unternehmen erworben hat. Bislang wurde die Technologie von Emotient eingesetzt, um die Reaktion von Personen auf Werbeeinblendungen zu analysieren. Ärzte testeten die Analysesoftware bei Patienten, welche sich nicht ausdrücken können: Aufgrund der Gesichtsausdrücke wollten sie herausfinden, ob und wie die Patienten auf Schmerzen reagieren.
In der Testphase von Google Glass wurde die Technik eingesetzt, damit die Träger der Brille abschätzen konnten, wie sich Personen in ihrer Umgebung fühlen. Dazu wurden mit der Frontkamera von Google Glass Bilder aufgenommen, die anschliessend analysiert wurden.
Sind Mitarbeiter von Emotient Grund für Übernahme?
Möglicherweise hat Apple Emotient erworben, um sich zusätzliches Wissen im Werbebereich einzukaufen. Möglicherweise kommt die Technologie auch in künftigen Kamera-Softwares zum Einsatz, um bessere Portrait-Aufnahmen machen zu können. Apple könnte aber auch nur an den Angestellten von Emotient interessiert sein und diese in den eigenen Teams weiterarbeiten lassen.