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Apple & Co. sollen den Diebstahlschutz ihrer Geräte verbessern
Im Mai wandte sich der New Yorker Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman in einem Brief an Apple, Google und andere IT-Konzerne, um mehr über ihre Anstrengungen in Bezug auf den Diebstahl von Smartphones und anderen elektronischen Geräten zu erfahren. Wie nun bekannt wird, wird es am 13. Juni in New York zu einem ersten Treffen zwischen den Behörden und den Unternehmen kommen. Der Generalstaatsanwalt hat die IT-Konzerne Apple, Google, Motorola, Samsung und Microsoft eingeladen, während des Treffens die Diebstahl-Problematik zu besprechen.
Wie sein Kollege aus San Francisco fordert auch Generalstaatsanwalt Schneiderman die Implementierung eines «Zerstörungs-Schalters», um den Diebstahl von elektronischen Geräten unattraktiv zu machen. Nach der Betätigung dieser Funktion soll es gemäss den Vorstellungen der Behörden künftig nicht mehr möglich sein, das Gerät in Betrieb zu nehmen. Damit wären die Geräte wertlos.
Die Forderung des Generalstaatsanwalts ist nicht aus der Luft gegriffen, sondern ein Lösungsvorschlag für ein ernstes Problem. Das sogenannte «Apple picking», der gezielte Diebstahl von Smartphones und Tablets, gehört zu den am stärksten wachsenden Kriminalitätsphänomenen. Im Jahr 2012 stieg die Anzahl der gestohlenen Geräte in New York um 40 Prozent. Hätten diese Diebstähle nicht zugenommen, wäre die Kriminalitätsrate in New York sogar etwas gesunken.
Technische Hürden für das Vorhaben des Generalstaatsanwalts soll es keine geben. Gemäss Sicherheitsexperte Kevin Mahaffey wäre eine solche Lösung mit Hilfe einer speziellen Software realisierbar.
Datenschützer stehen diesen Forderungen skeptisch gegenüber. Durch diese Funktionen erhalten die Behörden und die IT-Konzerne eine grosse Macht, welche unter Umständen auch missbraucht werden könnte.
Abzuwarten bleibt, ob sich die IT-Konzerne auf die Behörden zubewegen oder welche Schritte sie einleiten, um den Diebstahl der Geräte unattraktiver zu machen.
Von Patrick Bieri
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