Ab CHF 5.– im Monat
👉🏼 Wir benötigen deine Unterstützung! Unterstütze macprime mit einem freiwilligen Gönner-Abo und mache die Zukunft unseres unabhängigen Apple-Mediums aus der Schweiz mit möglich.
Apple aktualisiert iPad Pro
Im Frühling lancierte Apple ohne grosses Brimborium ein neues Einsteiger-iPad — gestern folgten nun auch aktualisierte iPad-Pro-Modelle. Das kleinere Modell verfügt neu über einen grösseren Bildschirm und beide Grössen erhalten bessere Innereien und mit iOS 11 eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten und Funktionen. Ausserdem kann der Apple Pencil vielfältiger eingesetzt werden.
Mit dem neuen iPad Pro ersetzt Apple die bisherige Standard-Grösse des iPad-Displays von 9.7-Zoll durch ein Display mit 10.5-Zoll Diagonale. Das neue Retina-Display beim kleineren iPad-Pro-Modell verfügt damit über 20 Prozent mehr Display-Fläche. Gleichzeitig reduzierte Apple die Ränder um das Display um 40 Prozent — wodurch fast die gleichen Abmessungen möglich wurden wie bisher. Das neue 10.5-Zoll iPad Pro ist mit 250.6 Millimeter nur ein Zentimeter länger und mit 174.1 Millimeter nur knapp ein halber Zentimeter breiter als das bisherige 9.7-Zoll iPad Pro. In der Dicke bleibt das neue Gerät wie das alte bei 6.1 Millimetern. Weiterhin wiegt das kleine iPad Pro mit 469 Gramm auch unter einem halben Kilogramm.
Das grössere Display ermöglicht dem Nutzer nicht nur eine grössere Arbeitsfläche, sondern erlaubt auch erstmals ein Full-Size On-Screen Keyboard beim Standard-iPad-Modell. Gleichzeitig ermöglicht das grössere iPad Apple auch bei der Smart-Keyboard-Hülle eine Full-Size Tastatur zu verbauen. Beim Verkaufsstart soll es diese übrigens in 30 Sprachen geben.
Neues Display mit ProMotion-Technologie
Zu den grossen Neuerungen beim Bildschirm gehört nicht nur die Diagonale, sondern auch die verwendeten Technologien. Das bereits zuvor exzellente True Tone Display mit P3-Unterstützung wurde erneut verbessert. Es ist neu 600 Nits hell und kann HDR-Videos darstellen.
Mit der neuen «ProMotion»-Technologie verfügt das Display über eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hertz — was eine flüssigere Anzeige erlaubt. Bisherige iPads verfügen über 60 Hz Displays. «Bis zu» und nicht fix 120 Hz, weil die Technologie eine dynamisch angepasste Frequenz erlaubt — je nachdem was gerade mit dem Gerät gemacht wird. Das Herunterschrauben der Bildwiederholfrequenz beispielsweise beim Lesen von Büchern oder beim Anschauen von Filmen gegenüber beispielsweise dem Scrollen von Inhalten oder dem Zeichnen oder sonstigen kreativen Aktivitäten ermöglicht unter anderem eine bessere Akkuleistung des Gerätes.
Auch die Hardware-Unterstützung für den Apple Pencil wird mit dem neuen Display weiter verbessert und erlaubt nun eine noch kürzere Latenz von 20 Millisekunden, einem Industrie-Bestwert, so Apple.
Die Display-Neuerungen gibt es nicht nur beim neuen 10.5-Zoll-Modell, sondern auch beim 12.9-Zoll iPad Pro.
A10X Fusion
Ebenfalls bei beiden Modellen verbaut Apple einen neuen Prozessor. Der «A10X Fusion» genannte CPU ist der bisher leistungsfähigste des Unternehmens und ist 30 Prozent schneller als der Vorgänger A9X. Beim A10X Fusion handelt es sich um einen 6-Core CPU mit einer 12-Core Grafikeinheit. Die Grafik soll um 40 Prozent leistungsfähiger sein als noch bei den GPUs der A9-Reihe.
Trotz der höheren Leistung und den Display-Neuerungen soll laut Apple die gleiche Akkulaufzeit wie bisher von 10 Stunden möglich sein.
Gleiche Kamera wie beim iPhone 7
Bei der Kamera setzt Apple bei den neuen iPad-Pro-Modellen sowohl bei der iSight- wie auch bei der FaceTime-Kamera auf die gleichen Systeme wie beim iPhone 7. Also 12 Megapixel Fotos mit ƒ/1.8 Blende und 4K-Videoaufzeichnung bei der iSight- bzw. 7 Megapixel Fotos mit ƒ/2.2 Blende und Retina Flash bei der FaceTime-Kamera.
Die neuen iPad Pro unterstützen beide schnellen Datentransfer und schnelles Aufladen über USB 3.
Der Speicherplatz beginnt neu beim Einstiegsmodell bei 64 GB statt wie bisher bei 32 GB. Wahlweise kann beim Kauf auch 256 GB oder neu auch 512 GB Speicherplatz ausgewählt werden.
Passend zu den neuen iPad-Pro-Modellen gibt es auch neue Smart Cases — eine Variante davon neu mit einem Apple-Pencil-Halter.
Ab nächster Woche im Handel
Das 10.5-Zoll iPad Pro ist in den Farben Silber, Space Grau, Gold und Roségold, das 12.9-Zoll iPad Pro in den Farben Silber, Space Grau und Gold erhältlich. Das kleinere iPad Pro beginnt beim Wi-Fi-Modell bei 749 Schweizer Franken, beim «Wi-Fi + Cellular»-Modell bei CHF 899.–. Das grössere iPad Pro ist mit Wi-Fi ab CHF 899.– bzw. mit Mobilfunk ab 1049 Schweizer Franken zu haben.
Die neuen iPad-Pro-Modelle können ab sofort im Apple Online Store bestellt werden. Ab nächster Woche sollen sie an Kunden ausgeliefert und in Apple Stores sowie bei autorisierten Händlern erhältlich sein.
Weitere Artikel zu den WWDC17-Neuerungen
- Apple: 70 Milliarden USD für Entwickler, «Swift Playgrounds»-Update
- Neues zu Apple TV und tvOS im Herbst
- watchOS 4 mit Detailverbesserungen
- macOS 10.13 optimiert «Sierra» zu «High Sierra»
- Apple aktualisiert iMac-Modelle
- Apple aktualisiert alle MacBook-Modelle von Air bis Pro
- Apple zeigt Vorschau auf «iMac Pro»
- iOS 11 mit zahlreichen Neuerungen
- Apple aktualisiert iPad Pro
- Apples «HomePod» soll das Musik-Hören zuhause revolutionieren
- App Store erhält umfassende Neugestaltung
- iOS 11 bringt viel Neues für das iPad
- Neue kabellose Tastatur mit Ziffernblock von Apple
- Lautsprecher-Hersteller können AirPlay 2 mit Firmware-Update nachrüsten
- Apple veröffentlicht Mitschnitt der WWDC17-Keynote
- Apple verteilt erste Beta zu iOS 11, watchOS 4, tvOS 11, macOS 10.13 High Sierra und Xcode 9
- Apples Fernsehserie «Planet of the Apps» feiert Première an WWDC
- Apple prämiert die besten Apps mit Design Awards
- Safari 11: WebRTC, Media Capture, WebAssembly und viele weitere Neuerungen
macprime sucht Verstärkung!
Zur Verstärkung für unser kleines Team suchen wir am besten per Sofort folgende Unterstützung:
Beide Tätigkeiten sind nebenberuflich und wie alles auf macprime ehrenamtlich. Ausführliche Details zu den Aufgabenbereichen und Anforderungen finden sich in den Stellenausschreibungen.