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Apple aktualisiert iMac-Modelle

Der «goldene Standard» für Desktop-Computer erhielt gestern ein Update.

Stefan Rechsteiner

Alle iMac-Modelle werden neu mit Intels neuen Prozessoren der siebten Core-Generation «Kaby Lake» ausgestattet. Die schnelleren Prozessoren bieten bis zu 4.2 GHz mit Tubro Boost bis 4.5 GHz und unterstützen doppelt so viel Arbeitsspeicher wie bisher (21.5” bis 32 GB, 27” bis 64 GB RAM). Weiter bieten die Kaby-Lake-CPUs 10-bit HEVC Decode, womit verschlüsselte 4K-Videos wie z.B. Netflix auch auf dem iMac verfügbar werden dürften.

Die Fusion Drive ist neu bei der grössten Konfiguration und bei allen 27-Zoll iMac Standard. Die verbauten SSD-Flashspeicher sind zudem «um bis zu 50 Prozent» schneller und fassen bis zu 2 Terabyte.

Alle iMac-Modelle erhalten auf der Rückseite zwei neue Thunderbolt-3-Anschlüsse mit der USB-C-Buchse.

Neben schnelleren Prozessoren und SSDs erfährt auch die Grafik einen wesentlichen Leistungssprung: verbaut wird AMDs Radeon Pro 500er-Serie mit bis zu 8 GB Video-RAM. Beim Einsteiger-Modell mit 21.5-Zoll-Display (nicht Retina) setzt Apple auf die integrierte Intel Iris Plus Graphics 640 mit 64MB eDRAM, welche ein Leistungssprung von 80 Prozent gegenüber dem Vormodell bringen soll. Beim 21.5-Zoll-Modell mit 4K-Retina-Display kommt neu je nach Konfiguration die Radeon Pro 555 oder die Radeon Pro 560 mit bis zu 4 GB VRAM zum Einsatz. Apples Angaben zufolge liefert diese GPU bis zu dreimal schnellere Leistung als das bisherige Modell. Beim 27-Zoll-iMac mit 5K-Retina-Display kommen die Radeon Pro 570, 575 oder 580 mit bis zu 8 GB VRAM zum Einsatz. Hier soll die Grafik neu bis zu 50 Prozent schneller sein und bis zu 5.5 Teraflops leisten können.

Die exzellenten Displays der iMacs wurden erneut verbessert und leuchten nun bei 500 Nits um 43 Prozent heller als zuvor. Dank 10-bit Dithering werden neu eine Milliarde Farben unterstützt.

Die neuen iMacs sind dank der neuen CPUs und den leistungsfähigeren Grafikkarten «grossartig» für das Erstellen von Virtual-Reality-Inhalten, heisst es seitens Apple.

Ab sofort erhältlich

Das Nicht-Retina-Modell mit 21.5-Zoll kann ab 1229 Schweizer Franken erworben werden. Den Einstiegs-Preis beim 4K-Modell hat Apple leicht gesenkt, womit dieser neu ab CHF 1479.– verfügbar ist. Die günstigste Variante des 27-Zoll-Modells mit 5K kostet in der Standard-Ausführung 1999 Schweizer Franken.

Die aktualisierten iMac-Modelle können ab sofort im Online Store von Apple bestellt werden. Die neuen iMacs werden dann ab morgen Mittwoch, 7. Juni, in den Apple Stores und bei autorisierten Apple-Händlern verfügbar sein.

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6 Kommentare

Profilfoto von Stefan Rechsteiner

Kommentar von Stefan Rechsteiner

@mbl: Das Tastaturlayout ist das Gleiche für die Romandie und für die Deutschschweiz. Die Bezeichnung im Store beim iMac ist etwas unglücklich, da dort bei CH-FR nichts von DE steht. Gleichzeitig steht bei «Deutsch» kein Hinweis darauf, dass es sich dabei um das Tastaturlayout für Deutschland handelt. :-/

Vergleiche auch separat erhältliches Magic Keyboard — und Apples übersicht über die verfügbaren Hardware-Tastaturlayouts

@luchsli: Zumindest beim neuen iMac Pro sollen die RAM-Bausteine nicht einfach austauschbar (ggf. fix verlötet?) sein. Ob dies beim aktualisierten 27-Zoll-Modell auch der Fall ist, ist meines Wissens noch nicht bekannt?

Profilfoto von mbl

Kommentar von mbl

Die RAM Bausteine sind weder beim iMac noch beim iMac Pro verlötet. iMac 21” und iMac Pro kann aber RAM nicht durch den User (auf einfache Art) erweitert werden, es braucht den Weg zum APSP (z. B. Dataquest). Beim 27” hingegen existiert die Klappe zum selber aufrüsten immer noch.

Allerdings ist mir noch nicht klar, welche Bausteine (Typennummer) verwendet werden.

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