«App Store»: Apple legt Rechtsstreit mit Amazon bei

Apple hat sich dazu entschieden, den Rechtsstreit mit Amazon um «App Store» ad acta zu legen. Amazon steht damit nichts mehr im Wege, auch künftig auf die Bezeichnung «appstore» zu setzen.

Amazon öffnete im März 2011 den «amazon appstore» — drei Jahre nachdem Apple mit seinem «App Store» für iOS an den Start ging. Über den «appstore» vertreibt der Buchhändler Apps für die eigenen Kindle-Tablets. Der App Store von Amazon kann auch auf anderen Android-Geräten nachinstalliert werden.

Kurz nach der Eröffnung des digitalen Ladens von Amazon reichte Apple Klage gegen Amazon ein. Der Name «App Store» sei markenrechtlich geschützt, so Apples Begründung. Amazon argumentiert hingegen, der Name sei zu unspezifisch und damit nicht schützbar. Apple befürchtete zudem, dass Nutzer durch dieselben Begriffe verwirrt werden könnten. Letztere Beschuldigung konnte Apple im letzten Jahr jedoch nicht belegen, weshalb sie aus der Klage gestrichen werden musste.

Nun hat Apple die Klage zurückgezogen und überlässt Amazon die Nutzung des Begriffs «appstore». Man müsse das Verfahren nicht fortsetzten, da die Kunden bei 900’000 Apps und 50 Milliarden Downloads beim Apple App Store genau wüssten, wo sie ihre Lieblings-Apps bekommen könnten, so ein Konzernsprecher.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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