Analysten erwarten starkes Wachstum bei iPhone-Verkäufen

Die Investmentbank «Morgan Stanley» schätzt, dass Apple im dritten Quartal, welches Ende diesem Monat zu Ende geht, rund 34.5 Millionen iPhones verkaufen wird. Bei Erreichung dieses Absatzes könnte Apple ein Wachstum von 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielen. Im dritten Quartal 2012 verkaufte Apple noch 26.9 Millionen iPhones.

Die Investmentbank hat zudem Schätzungen zum Absatz der Galaxy-Smartphones von Samsung veröffentlicht. Der koreanische Konkurrent von Apple wird in diesem Quartal schätzungsweise 47 Millionen Smartphones dieser Baureihe verkaufen können.

Die Schätzungen von Morgan Stanley basieren auf dem Such-Verhalten der Internet-Nutzer, welches in Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, China, Japan und in den USA ausgewertet worden ist.

Gleichzeitig wurden auch erste Schätzungen über die Anzahl der iPhone-5c-Vorbestellungen veröffentlicht. Analyst Glen Yeung von Citi schätzt, dass innerhalb der ersten 24 Stunden mehr als zwei Millionen iPhone 5c vorbestellt worden sind. Damit wären in diesem Jahr etwas mehr iPhone 5c vorbestellt worden als im letzten Jahr iPhone-5-Modelle. Bei diesen zwei Millionen Vorverkäufen sind auch die Bestellungen von «China Mobile» und dem japanischen Provider «NTT DOCOMO» enthalten, welche das iPhone dieses Jahr zum ersten Mal vertreiben.
Der streitbare Analyst Gene Munster geht hingegen von einer Million Vorbestellungen in den ersten 24 Stunden aus.

Obwohl sich beide Annahmen stark voneinander unterscheiden, sind sie doch deutlich höher, als man es erwarten könnte. Zum einen hat Apple neben dem iPhone 5c auch das iPhone 5s veröffentlicht, welches nicht viel teurer als das iPhone 5c ist, dafür aber spürbar mehr leistet. Unklar ist allerdings, welche Nachfrage für das iPhone 5c herrscht. Apple hat den Vorverkauf für das iPhone 5s noch nicht gestartet.
Aufgrund dieser Zahlen wird davon ausgegangen, dass Apple in diesem und im nächsten Quartal deutlich mehr iPhones absetzen wird, als noch im Jahr zuvor. Zuverlässigere Schätzungen dürften erst vorliegen, wenn man nähere Details zur Verfügbarkeit der einzelnen Geräte kennt.

Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am

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