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Ab 2016: iPad hält im SWISS-Cockpit Einzug

Strategiewechsel bei der SWISS: während aktuell nur Windows-Geräte im Cockpit zum Einsatz kommen, werden bald auch iOS-Geräte im Cockpit eingesetzt. Ab dem Jahr 2016 wird die SWISS sowohl Windows- als auch iOS-Geräte im Cockpit verwenden.

Patrick Bieri

Bei der SWISS kommt aktuell ein Windows-Laptop zum Einsatz, um Navigationskarten darzustellen, das Start- und Landegewicht zu berechnen oder um wichtige Dokumente anzuzeigen. Auf diesem Electronic Flight Bag (EFB) finden sich alle Informationen, die für den Piloten relevant sind.

iPad kommt ins SWISS-Cockpit

In naher Zukunft wird die SWISS das Windows-EFB ergänzen. Die SWISS wird künftig eine plattformunabhängige EFB-Strategie verfolgen, wie SWISS-Sprecherin Sonja Ptassek gegenüber macprime.ch erklärte. Als Zwischenschritt auf diesem Weg wird die SWISS ab dem Jahr 2016 auch iOS-Geräte im Cockpit einsetzen. Die Windows-EFBs sollen dadurch aber nicht verschwinden.

Software gibts nur für Windows und iOS

Aufgrund der plattformunabhängigen Strategie des Unternehmens wäre es auch denkbar gewesen, ein Android-Tablet einzusetzen, so die Sprecherin. Die Software, die für den EFB notwendig ist, ist bislang allerdings erst für Windows und iOS verfügbar.

Auch bei der Nutzerfreundlichkeit habe das iPad die SWISS überzeugt. Das iPad ist gemäss Sonja Ptassek bei der Crew sehr gut akzeptiert.

FlyPad — das iPad bei der Schweizer Fluggesellschaft SWISS
In einem Gespräch erläutert Patrick Hartmann, Manager Cabin Crew Projects & Development bei der SWISS, die Vorzüge des iPads bei der Fluggesellschaft und zeigt auf, welche Entwicklungen in Zukunft geplant sind.
Zum Interview

Fluggesellschaften setzen immer öfters auf iOS-Geräte

Verschiedene Fluggesellschaften setzen auf Tablets, um die relevanten Fluginformationen darzustellen. So stattet die US-Fluggesellschaft American Airlines alle ihre Piloten mit einem iPad aus, um die gedruckten Karten zu ersetzen. Mit dieser Massnahme will das Unternehmen 1.2 Millionen US-Dollar an Kerosinkosten sparen.

Im Dezember 2011 erlaubte die US-Luftfahrtbehörde FAA erstmals, ein iPad im Cockpit einzusetzen.

Seit 2012 in der Kabine

Im Jahr 2012 hat die SWISS ihr Kabinenpersonal mit iPads ausgerüstet. Die Maîtres de Cabine, die Kabinenchefs eines Fluges, nutzen seitdem das iPad, um Flug-Rapporte elektronisch auszufüllen, um Destinations-Informationen zu erhalten und um das Personal zu briefen.

Mit der Einführung des iPads hat die SWISS gute Erfahrungen gemacht. Die Maîtres de Cabine sind gemäss der Fluggesellschaft sehr zufrieden mit dem Gerät.