Mein Wunsch für die WWDC 2025: Alle Apple-Apps für alle Apple-Systeme
Unsere Sponsoren
-
Apps with love entwickelt digitale Produkte, die das Leben vereinfachen.
-
Dich als Sponsor präsentieren und macprime mit möglich machen.
Die Spekulationen rund um eine bevorstehende Umgestaltung aller Apple-Systeme regen viele Kommentatoren dazu an, Wünsche für die nächsten OS-Generationen anzubringen. Während sich die einen (schon länger) ein reines Bugfix- und Verbesserungs-Update à la Mac OS X Snow Leopard wünschen, sehnen sich andere schlicht nach vereinheitlichten Icons über alle Apple-Plattformen hinweg. Wiederum andere sehen gerne die visuelle Sprache von visionOS auch auf dem iPhone oder Mac. Und nochmals andere gehen einen Schritt weiter und wünschen sich beispielsweise für die Apple Vision Pro mehr für visionOS angepasste native Apps von Apple.
Die offizielle «Tech Specs»-Webseite zur Apple Vision Pro listet die «Build-in Apps» sogar separat als angepasst (runde Icons) und als nativ verfügbar, aber nicht extra an visionOS angepasst (Squirecle Icons). Ganz eine prominente Ausnahme ist dabei wohl die App «Maps (Karten)», für die Apple doch bestimmt sehr spannende MR/VR/AR-Erlebnisse bauen könnte.
Wenn ich so frei sein und selbst auch mit einem Wunsch angeben darf: Ich schlage in eine ähnliche Kerbe wie letztgenannte, aber sehe es noch etwas umfassender. Ich plädiere dafür, dass Apple endlich alle seine Standard-Apps über alle Plattformen hinweg überall in nativer Ausgabe bereitstellt.
Lasst mich dafür kurz ausholen: Wie alle, die mehrere Apple-Geräte verwenden, wissen, schmückt sich Apple rechtens damit, ebendiese Apple-Geräte vorzüglich miteinander arbeiten zu lassen. Ein riesiges Ökosystem, bei welchem die Geräte wie durch Zauberhand miteinander kommunizieren können. iCloud und Continuity sind zwei Zutaten dieser Magie: Wird das Gerät gewechselt, verbinden sich die AirPods auch automatisch vom einen zum anderen Gerät; es kann auf einem Gerät ein Dokument begonnen und auf einem anderen Gerät durch nur ein Klick weitergearbeitet werden; und auch vor Copy-and-Paste macht diese Geräte-Kommunikation keinen Halt.
Gleichzeitig gibt es in dieser wunderbaren Multi-Apple-Device-Welt plötzlich unlogische Hürden.
Etwas in den «Notes (Notizen)» Abgelegtes auf der Apple Watch nachschlagen? Fehlanzeige. Es gibt diese App nicht für watchOS.
Die vorzüglichen Filter-Optionen von «Apple Music Classical» auf dem Mac nutzen können? Fehlanzeige. Es gibt diese App nicht für macOS.
Eine mit dem iPad in «Files (Dateien)» gespeicherte Datei direkt auf Apple TV öffnen? Fehlanzeige. Es gibt diese App nicht für tvOS.
Natürlich gibt es für die eine oder andere dieser Situationen Technologien, die Abhilfe schaffen – teils sogar sehr elegant: zum Beispiel «AirPlay». Aber das «verhebt» auch nicht immer.
Und es würde mich schon sehr wundernehmen, warum es gewisse Apple-Apps auf Plattform X und Y gibt, aber nicht auf Z.
«Files (Dateien)» ist bei mir am prominentesten in dieser Liste. Ich habe mich vollends dem Apple-Ökosystem verschrieben und dazu gehört auch iCloud Drive. Auf ebendiese kann ich auf meinem Fernseher nicht direkt zugreifen. Wenn ich mir also nur etwas Kleines von Apple für die diesjährige WWDC und OS-Updates wünschen dürfte, dann ist es Files für tvOS.
Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am
Ab CHF 5.– im Monat
👉🏼 Wir benötigen deine Unterstützung! Unterstütze macprime mit einem freiwilligen Gönner-Abo und mache die Zukunft unseres unabhängigen Apple-Mediums aus der Schweiz mit möglich.
Kommentare
Anmelden um neue Kommentare zu verfassen
Allegra Leser! Nur angemeldete Nutzer können bei diesem Inhalt Kommentare hinterlassen. Jetzt kostenlos registrieren oder mit bestehendem Benutzerprofil anmelden.