Gönner-Abo

Ab CHF 5.– im Monat

👉🏼 Wir benötigen deine Unterstützung! Unterstütze macprime mit einem freiwilligen Gönner-Abo und mache die Zukunft unseres unabhängigen Apple-Mediums aus der Schweiz mit möglich.

macprime unterstützen

Cupertino, wir haben ein Problem

Der iPhone-4-Todesgriff

Das iPhone 4 beherrscht die digitalen Ressorts in allen Medien als heiss diskutiertes Thema. Das neue Apple-Mobiltelefon ist jedoch nicht nur wegen dessen erfolgreichem Verkaufsstart und dem Rätselraten wann es endlich auch in der Schweiz lanciert wird heiss im Gespräch, sondern vor allem weil es offensichtlich ziemliche Empfangs-Probleme zu haben scheint.

Stefan Rechsteiner

Das neue iPhone ist in vielerlei Hinsicht ein sehr gutes Smartphone — während Apple in einigen Hardware-Bereichen die Konkurrenz wieder einholen musste, setzt die Firma aus Cupertino in anderen Aspekten neue Standards. Dem neuen iPhone 4 wurde im Vorfeld der Marktlancierung in den grossen Märken (USA, Grossbritanien, Frankreich, Japan und Deutschland) am 23. Juni mit grosser Spannung entgegen gefiebert. Der Andrang bei der Vorbestellung einige Tage vor der Markteinführung in den USA war gar so gross, dass das komplette System bei Apple und AT&T zusammen brach. Das neue iPhone 4 wird wohl ein grosser Erfolg werden für Apple. So kam es dann auch: innert nur drei Tagen verkaufte sich das iPhone 4 über 1.7 Millionen mal! Zum direkten Vergleich: das erste iPhone benötigte 74 Tage für die erste Million abgesetzter Geräte und sowohl das iPhone 3G wie auch das iPhone 3GS wurden in den ersten drei Tagen je eine Million mal abgesetzt. Apple konnte also den Geräteabsatz gegenüber den Vorgängermodellen in den ersten drei Tagen um satte 70% seigern. Aus dem iPhone 4 wurde also wie im Vorfeld erwartet ein grosser Verkaufserfolg für Apple. Doch kurz nach der Lancierung begann die Miserie rund um die kleinen und grossen Probleme des neuen Apple Mobiltelefons.

Dabei hat alles so gut begonnen: Die zwei grossen IT-Gurus der USA Walt Mossberg vom Wall Street Journal und David Pogue von der New York Times gaben dem neuen iPhone ein überaus gutes Zeugnis ab. Beide lobten das neue Antennen-Design des iPhone 4 und sahen darin den Grund, warum beim iPhone 4 weniger Anrufe abgebrochen werden als noch bei den Vorgängermodellen. Hier sei angemerkt das in den USA und dessen AT&T-Mobilfunknetzwerk das iPhone bisher nur bedingt zum Telefonieren benutzbar war. Das Netzwerk ist dort teils so schlecht ausgebaut und/oder überlastest, dass das Mobiltelefon meist keine Verbindung aufbauen konnte und sich so sehr viele iPhone-Besitzer darüber beklagten, dass mit dem Mobiltelefon garnicht telefoniert werden könne bzw. Anrufe immer wieder abgebrochen werden. Apple ist deshalb in den USA schon mehrmals vorgeworfen worden, man solle sich doch endlich von AT&T trennen oder zumindest die Wahl auf weitere Anbieter ausweiten — anders als zum Beispiel in der Schweiz, wo neben dem Platzhirsch Swisscom auch Orange das iPhone anbietet (und künftig mit Sunrise auch noch ein offizieller dritter Anbieter im «Schweizer iPhone-Markt» mitmischen wird), gibt es in den USA also nur ein Mobilfunkunternehmen, dass das iPhone anbieten darf: AT&T.
Lange Rede, kurzer Sinn: Das neue Antennen-Design des neuen iPhone 4 beeinflusst die Signalstärke des Mobiltelefons so positiv, dass es zu besserem Empfang und weniger Unterbrüchen beim iPhone 4 gegenüber seinen Vorgängermodellen kommt.
Einzig Mossberg spricht in seinem Testbericht ein Problem an, dass das iPhone 4 gegenüber dem iPhone 3GS zum Teil weniger oder keine Balken bei der Empfangsanzeige oben links anzeige — Apple soll ihm bestätigt haben, dass es sich nur um einen Fehler bei der Anzeige der Balken handelt, nicht jedoch die Möglichkeit Telefonate zu tätigen. Mossberg bestätigt dies, da es trotz der fehlenden Balken in der Anzeige in «nahezu allen» Versuchen trotzdem noch zu erfolgreichen Telefon-Verbindungen kam.

Die Tests von Mossberg und Pogue erschienen einen Tag bevor das iPhone 4 in den USA offiziell in den Handel kam in den entsprechenden Zeitungen. Doch um so mehr Benutzer das iPhone 4 in den folgenden Tagen ihr Eigen nennen konnten, um so gravierender schien dieses Problem mit den «fehlenden Empfangsbalken» tatsächlich zu sein. Zahlreiche Erfahrungsberichte mit dem neuen iPhone 4 zeigten, dass je nach dem wie man das neue Apple-Mobiltelefon in der Hand hält, es auf einmal an Empfangsqualität einbüsst. Der «Todesgriff» war dann schnell entlarvt: Berührt man die Ummantelung (aka Antenne) des iPhones unten links, verschwinden plötzlich die Balken in der Empfangsanzeige und ein Verbindungsunterbruch droht. Der Grund schien schnell gefunden: Die obere/linke Ummantelung ist gleichzeitig die Antenne für Bluetooth, WLAN/WI-FI und GPS, während der Rest der iPhone-4-Ummantelung (oben Mitte über die rechte Seite bis und mit unten links) als Antenne für UMTS und GSM fungierte. Steve Jobs nannte dieses Antennen-Design über die iPhone-Ummantelung als «brillante Ingenieurleistung» für noch besseren Empfang. Berührt man nun jedoch mit dem Finger oder dem Handballen gleichzeitig beide Antennen am linken unten Rand — was automatisch der Fall ist wenn man das Smartphone in der linken Hand hält — dann verringert sich die Empfangsqualität immens oder wird unter Umständen gleich soweit sinken, dass kein Verbindungsaufbau mehr möglich ist.

Bei den meisten Mobiltelefonen befinden sich die Antennen in der unteren Hälfte des Gerätes, dies damit die Energie der Antennen weniger mit dem Kopf des Benutzers sondern eher über deren Hände abfliesst. Dies ergibt schlussendlich andere Richtwerte, da Institutionen wie die FCC die Strahlung über die Hände nicht misst, im Vergleich zu den Werten über den Kopf (Head). Entsprechend sollte eigentlich jedes Mobiltelefon am besten an dessen oberen Hälfte gehalten werden um nicht mit den eigenen Händen die Empfangsqualität zu mindern. Im Falle des iPhone 4 scheint dieses Problem nur etwas mehr Einfluss zu haben, da die Antennen ausserhalb als Teil des Gehäuses rund um das Gerät herum verlaufen und eben unten links sehr nahe aneinander kommen und man durch gleichzeitiges Berühren beider Antennen die Empfangsstärke negativ beeinflussen kann.

Steve Jobs reagierte relativ rasch auf erste iPhone-4-Benutzer, die in einem Mail an den Apple CEO dieses Problem schilderten. Jobs antwortete am 24. Juni per Mail: man solle das Gerät einfach nicht so in den Händen halten.

Natürlich war dieses «Problem» und Jobs E-Mail-Antwort Zündstoff für genervte iPhone-4-Kunden, Apple-Hasser und aber auch Apples Konkurrenten. Ein Beispiel sei Konkurrent NOKIA. NOKIA machte sofort in einem eigenen Blog darauf aufmerksam, dass man bei ihren eigenen Mobiltelefonen keine Vorschriften erlasse, wie man die Geräte in den Händen zu halten hat. NOKIA zeigte satirisch allerlei Handgriffe wie man ein NOKIA-Mobiltelefon halten kann und fragte ihre Kunden offen, wie denn sie so ihre Mobiltelefone in den Händen halten. Der Schuss ging jedoch nach hinten los, denn es dauerte nicht lange und es tauchten erste Berichte auf, die auch NOKIA-Telefonen eben dieses Problem nachsagten: Je nach dem wie man dieses oder jenes Gerät hält, beeinträchtigt es die Signalstärke ebenfalls äusserst negativ.
Andere schauten sich die offiziellen iPhone-4-Videos von Apple nochmals genauer an und entdecken, dass dort fast alle das iPhone mit dem «Todesgriff» hielten — und taten ihre Entdeckung natürlich mit einem Re-Cut der Apple-Videos im Internet kund.

Technisch gesehen ist das Problem mit den Balken in der Anzeige aber sowieso eine Wissenschaft für sich. Apple räumte in einem offenen Brief Fehler bei der Berechnung und Darstellung der Balken bei (allen) iPhones ein. Jedoch gibt es für die Anzeige der Signalstärke bei Mobiltelefonen weder offizielle Richtwerte pro Balken noch sonstige Standards. Jeder Hersteller kann (und tut) die Anzeige der Balken anders berechnen, deshalb weisen verschiedene Mobiltelefone im gleichen Netz an der gleichen Position zum Teil auch verschiedene Signalstärken aus, ganz einfach weil die Anzeige anders berechnet wird. Der eigentliche Empfang also wäre bei allen Geräten der selbe, aber Berechnung der Signalstärke und deren Anzahl Balken beruht auf verschiedenen Formeln und deshalb ergibt dies eine andere Balken-Anzeige bei gleichem Empfang. Apple soll nun nun an einem Software-Update arbeiten, welches die Anzeige der Signalstärke verbessert.

Einige Experten jedoch bezweifeln dass dies die Probleme mit dem «Todesgriff» beheben könnte. Während sich Apple in den USA bereits mit mehreren Klagen konfrontiert sieht, kann das Problem vorerst mit einer Schutzhülle oder einem «Bumper» ‘gelöst’ werden. Durch die Hüllen berührt man die Antennen nicht mehr direkt, wodurch es auch zu keinen extremen Signalverlusten mehr kommt.

Das Problem ist und bleibt die Tatsache, dass man beim neuen iPhone mit der Haut in direkten, gleichzeitigen Kontakt mit beiden Antennen kommt. Während ein Software-Fix zwar die Probleme mit der Signalanzeige beheben könnte, besteht das wahre Problem eher auf der Hardware-Seite. Apple müsste die Ummantelung gegen Berührungen abschirmen, dann wäre das Problem wohl gelöst. Ob man dies als jetziger iPhone-4-Besitzer mit einer Schutzhülle, einem Klebestreifen oder Nagellack rund um die Berührungsstellen macht oder — was allgemein zu empfehlen wäre — einfach mittels den iPhone-Kopfhörern oder einem Bluetooth-Headset telefoniert, während das Gerät nicht mit der Hand berührt wird, ist jedem selbst überlassen … genau so wie der Entscheid künftiger iPhone-4-Besitzer, ob man das neue Apple Mobiltelefon bereits in der ‘jetzigen Ausgabe’ kaufen möchte (sobald es irgendwann in den nächsten Wochen auch hierzulande auf den Markt kommt) oder aber man zuerst allfällige Design-Änderungen von Apple abwarten möchte.

94 Kommentare

Kommentar von schn0rkel

@mkoehler

abgesehen davon, dass das besagte Galaxy S ein S-AMOLED Display hat und kein AMOLED und dass es aussen hervorragend lesbar ist (das ist die grosse Neuerung bei S-AMOLED, abgesehen vom geringeren Energiebedarf, und dass das SGS mit einem 1500mAh Akku, der gute 2 Tage hält, ausgestatt ist, gebe ich Dir in einigen Punkten recht:

- Updates nicht allgemein Geregelt. Das kann müsham sein, ist für die meisten User aber belanglos
- Praktisch nur mit Google Account zu nutzen: yupp. das iPhone ist nur mit Apple Account zu nutzen. Ist gehupft wie gesprungen, was die Datensicherheit und die Sympathie betrifft. Siehe dazu auch die Artikel bezüglich Apples Datensammelwut in den zeitungen der letzten Wochen
- Apps + internem Speicher: generell ein Problem bis zu 2.2, wobei das SGS nebst den 512mb NAND-Ausführungsspeicher auch noch 2gb für die Anwendungsspeicherung und weitere 8-16gb (je nach Modell) für Daten hat

Ansonsten:

- Windowsartig - hö? das wüsste ich
- Hakelig? wohl geschmackache
- Marketplace: “Ausgereift” und “tyrannisch kontrolliert” ist nicht das gleiche, wobei Apples Zensurprogramm als einzigen angenehmen Nebeneffekt hat, dass “böse” Apps nicht zu finden sind. Aber “viele illegale Programme”, “Plagiate” und “Schadsoftware” - das ist totaler Unfung, wo hast Du denn das gelesen? Google entfernt illegale Tools und Schadprogramme genauso wie Apple. Auch Apple geht ab und zu mal was durch die Maschen.

- rudimentäre Multimediafähigkeit

Dieser Inhalt kann nicht mehr kommentiert werden.

Kommentar von schn0rkel

@daffyduck: 1299 Fr. damit ich nicht telefonieren kann? Das ist deppert. wenn du mich fragst.

Der Gerätepreis bei ALLEN aktuellen Android-Phones liegt zwischen 30 und 50% unter dem iPhone - da liegen die 39$ dann doch noch locker drin. Übern Google Account kannst Du auch gratis Syncen, aber offenbar wollen den einige nicht haben.

Dieser Inhalt kann nicht mehr kommentiert werden.

Kommentar von anonymous4479

@sch0rkel
Ja, oder ganz einfach das Abo verlängern und ein CHF 0.—Natel nehmen. Also nix da mit 1299.—... ja es ist in der heutigen Zeit wirklich bedeppert wenn man ein Natel kauft und dies nicht mal Syncen kann… ausser man kauft sich zusätzlich irgend welche Software.

Nicht böse sein aber ich würde es verstehen wenn Du an jeder Strassenampel 1.—reinwerfen würdest nur um das Teil auf grün zu schalten ;)

Und ja, niemand wo ich persönlich kenne will über google oder sonst wo im Internet Sync’en. Einen kleinen Hackerangriff auf jenen Server und an was bekommt man so? ...lieber den Sync am Rechner direkt erledigen und nicht über Webumwege. Mein fünf jahre altes Nokiageschwür kann dies jedenfalls problemlos… und zwar ohne noch zusätzliche Software zu kaufen.

Dieser Inhalt kann nicht mehr kommentiert werden.

Kommentar von schn0rkel

@daffyduck: das iPhone 4 wirst Du mit aller Garantie nirgends für 0 Fr. erhalten, schon gar nicht mit einer Aboverlängerung. Selbst mit Neuverträgen wird es ab 200 Fr. kosten.

Und wogegen willst Du’s denn dann unter Windows, z.B. syncen? MS Outlook? Auch nicht gerade gratis. HTC bietet übrigens für seine Android Handys für Windows + Outlook eine kostenlose Sync-Software

Wie gesagt, die Android Handys kosten allesamt drastisch weniger als das iPhone - ob mit oder ohne Vertrag. Die 39$ sind Peanuts gegenüber dem Mehrpreis für’s iPhone.

Abgesehen davon kenne ich persönlich keinen, der heute tatsächlich noch händisch synct - das machen alle OTA, entweder über Google oder Apple account.

Dieser Inhalt kann nicht mehr kommentiert werden.

Kommentar von Alex v. S.

Liebe Leute, beruhigt euch doch mal :-) Ein Flame-War brauchen wir hier nicht. Jeder soll doch das kaufen, was er möchte und für sich als richtig erachtet. Tatsache ist: Es gibt nicht DAS beste Mobiltelefon, sonder das am besten geeignete unter Berücksichtigung persönlicher Bedürfnisse. Right? Deshalb ödet es mich ziemlich an, wie hier für die eine oder andere Plattform missioniert wird - lasst das bitte. Ebenso die Diskussion, wer jetzt mehr USA-Erfahrung hat und was wieviel besser weiss über welches Netz usw… Andere Menschen, andere Zeiten, andere Erfahrungen.

Ich jedenfalls bin gespannt auf’s neue iPhone und werde es mir sicherlich zulegen, da ich noch ein iPhone 3G habe. Und wenns nicht funktioniert, wird halt beanstandet. Wer nicht den nötigen Privatrecht-Background hat, sucht sich halt einen Juristen. Fakt ist, dass wenn Gespräche abbrechen würden und somit eine Kernfunktion des Gerätes nicht funktionstüchtig ist, nur Wandelung oder Minderung im Sinne von Art. 205 OR in Frage kommen. Und da wird dann halt solange nachgebohrt, bis ich eines habe, das funktioniert ;-)

Dieser Inhalt kann nicht mehr kommentiert werden.

Kommentar von anonymous4479

@schn0rkel
Nur noch zur Richtigstellung. Ich habe nicht mit 0.—des iPhone 4 gemeint. Aber wenn’s dann ein iPhone sein soll, bitteschön http://www.mobilezone.ch/mobiltelefone/top10 3GS für CHF 0.—mit entsprechendem Abo. In etwas über einem Jahr wirst Du aber auch das iPhone 4 für 0.—bekommen. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Syncen unter Windows geht mit dem ab Werk gelieferten Adressbuch. Bei den Terminen schaut es aber in der Tat schlechter… Ich verwendete damals aber Mozilla Thunderbird. Mit einigen Plugins und entsprechendem Skin hast Du einen vollwertigen Outlookersatz.

Jepp, und dass es günstigere Handys als ein neu auf den Markt gekommenes iPhone ist hier auch jedem bekannt. Musst es also nicht noch drei mal hinschreiben.

Händisch Syncen? Das musst Du mir genauer erklären… also ich tippe auch nicht all meine Termine im Kalender oder meine Adressen auf dem Handy und im Adressbuch (Mac) ein. An einem Ort reicht und iSync erledigt den Rest. Dafür brauchst Du keinen Internet, geschweige einen Apple- oder Google-Account.

Dieser Inhalt kann nicht mehr kommentiert werden.

Kommentar von ArkoN

Also erstmal muss ich zu dem richtig guten Beitrag gratulieren. Ich war schon sauer auf Macprime weil sie das Problem bisher ignoriert haben. Aber dieser Artikel widerspiegelt eine gute Zusammenfassung von dem, was letzten Tagen auf den Internationalen Tech Sites und Foren an Informationen publiziert worden ist.

Ich habe mich ebefalls intensiv mit diesem Thema befasst. Als Besitzer eines der ersten iPhones 3G (vorher jailbroken ipod touch) werde ich mir ein iPhone 4 sicherlich zulegen.

Fakt ist, man verliert bis zu 20db Signalstärke, wenn man den “Todesgriff” anwendet. Nun bis jetzt hat man bei 50db bis 91db Empfangsstärke 5 Signalbalken angezeigt.
50db + 20db = 70db = 5 Signalbalken
70db + 20db = 90db = 5 Signalbalken

Es wird erst kritisch wenn das Signal sowieso schon schwach ist. Das ist eine Schwachstelle keine Frage.
http://www.benm.at/2010/07/01/anandtech-das-iphone-4-und-seine-antenne/
(Deutsche Übersetzung des Anandtech Artikel.

So nun in wie fern betrifft das mich persönlich? Fragt euch zuerst mal, wie ihr euer Telefon in der Hand habt beim Telefonieren. Hält ihr es wirklich mit dem Todesgriff und befindet ihr euch oft an Orten bei denen der Empfang eher schlecht ist. Zudem wollt ihr keinen Bumper oder ein ähnliches Case für das iPhone installieren. Dann ist das iPhone 4 nichts für euch. Ausser man findet noch eine saubere Lösung der Isolation.

Da ich mein iPhone in der rechten Hand halte, stört es mich nicht. Ich berühre diese Punkte im normalen Gebrauch nicht.


Das Problem wurde nicht selbst von Apple entdeckt weil sie ihre Fieldtester ein iPhone 4 mit einem lookalike Plastik iPhone 3G(S) Case losgeschickt haben. Der Effekt ist der Gleiche wie mit einem Bumper

Dieser Inhalt kann nicht mehr kommentiert werden.

Dieser Inhalt kann nicht mehr kommentiert werden.

Dieser Inhalt kann nicht mehr kommentiert werden.

Kommentar von anonymous4479

...nicht dass mir jetzt gleich alle an die Gurgel gehen wollen, aber was hatte ich nochmals betreffend iPhone-Schutz in diesem Tread geschrieben? Ich kenne keinen der ohne Schutz rumläuft? ...na gut jetzt “kenn” ich einen ;)

@_mc
Bitte nirgends ein Foto davon posten… sonst gehen die Diskusionen von neuem los… oder vielleicht doch… Los!!! Ich will es sehen ;)

Dieser Inhalt kann nicht mehr kommentiert werden.

Anmelden um neue Kommentare zu verfassen

Allegra Leser! Nur angemeldete Nutzer können bei diesem Inhalt Kommentare hinterlassen. Jetzt kostenlos registrieren oder mit bestehendem Benutzerprofil anmelden.