iPhoto ‘11

Von allen iLife-Programmen ist iPhoto das mit Abstand beliebteste. Letzte Woche veröffentlichte Apple Version 9.0 von iPhoto, welche allerdings erst die achte iPhoto-Version ist und vom Mac-Hersteller vornehmlich als iPhoto ‘11 bezeichnet wird. Bei den Neuerungen setzte Apple zwei Schwerpunkte. Zum einen ist dies ein neuer Vollbildmodus, der die Steuerung sämtlicher iPhoto-Funktionen ermöglicht. Zum anderen bietet iPhoto ‘11 neue Möglichkeiten zum Veröffentlichen von Fotos in Form von neuen Exportfunktionen, überarbeiteten Diashows und neu gestalteten Karten und Büchern. Darüber hinaus bietet iPhoto ‘11 eine ganze Reihe an weiteren Änderungen gegenüber iPhoto ‘09. Wir haben Apples Fotosoftware einem ersten Test unterzogen und berichten, was iPhoto ‘11 wirklich taugt.

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Beim ersten Start von iPhoto wird der Anwender mit einem Willkommensfenster begrüsst und auf die neuen (und alten) Möglichkeiten von iPhoto ‘11 hingewiesen. Anschliessend wird man gefragt, ob man die iPhoto-Bibliothek aktualisieren möchte. Dies ist ein zwingender Schritt für die Verwendung von iPhoto ‘11, er lässt sich jedoch nicht rückgängig machen. Wer später, aus welchen Gründen auch immer, zu iPhoto ‘09 zurückkehren möchte, muss ein Backup der alten Library einspielen.
Meine 24 Gigabyte schwere iPhoto-Bibliothek, bestehend aus rund 10’000 Fotos, 120 Ereignissen und 240 markierten Gesichtern wurde ohne Probleme aktualisiert, insgesamt dauerte der Vorgang knapp zehn Minuten.

iPhoto ‘11 bietet die gleichen vier Grundansichten wie sein Vorgänger: Ereignisse, Fotos, Gesichter und Orte. Für Besitzer von iPhoto ‘09 sieht die neue Version damit schon auf den ersten Blick sehr vertraut aus. Die Neuerungen an der Oberfläche beschränken sich überwiegend auf Details, sind aber durchaus zahlreich ausgefallen. Am unteren Fensterrand befindet sich eine neu gestaltete Symbolleiste mit den wichtigsten Steuerungsfunktionen. Ein Klick auf den Button «Infos» öffnet eine neue Info-Übersicht. Diese Übersicht befindet sich am rechten Fensterrand von iPhoto und lässt sich - im Gegensatz zur linken Seitenleiste - in ihrer Grösse nicht verändern. Hat man keine Objekte ausgewählt, ist die Info-Übersicht nahezu leer, es werden lediglich einige allgemeine Infos über die Fotobestände angezeigt. In der Ereignisse-Ansicht beispielsweise die Anzahl der Ereignisse, Fotos und Videos sowie der Grösse der kompletten iPhoto-Library. Erst wenn man ein Objekt auswählt, zum Beispiel ein bestimmtes Ereignis oder Album, füllt sich die Info-Übersicht. Dann zeigt iPhoto alle relevanten Informationen zum betreffenden Objekt an. Dazu zählen die Anzahl Fotos in einem Album sowie alle darin markierten Gesichter und Orte. Ein ausgewähltes Album wird in der Info-Übersicht darüber hinaus als eine Art Fotostapel angezeigt, der sich durch eine einfache Mausbewegung auf die gleiche Art durchblättern lässt wie einzelne Ereignisse in der Ereignisse-Ansicht. Klickt man ein einzelnes Foto an, werden in der Info-Übersicht die wichtigsten Exif-Daten der Bilddatei angezeigt, also das Kameramodell, die Brennweite, die Blendeneinstellung und weiteres. Insgesamt wirkt die neue Info-Darstellung sehr gelungen, es werden alle wichtigen Informationen an einem einzigen Ort übersichtlich angezeigt. Nachteilig ist höchstens der relativ grosse Platzbedarf, auf kleinen Displays wird man die Infos wohl kaum permanent eingeblendet lassen. Ohnehin geht iPhoto ‘11 recht grosszügig mit der zur Verfügung stehenden Bildschirmfläche um. So werden nun zum Beispiel in den Kontextmenüs einzelne Befehle samt Icon dargestellt.
Neben dem «Infos»-Button in der Symbolleiste zuunterst im iPhoto-Fenster befinden sich die Buttons «Bearbeiten», «Erstellen», «Hinzufügen» und «Bereitstellen». Klickt man auf «Hinzufügen», fügt iPhoto alle ausgewählten Bilder automatisch einem (bestehenden oder neuen) Album, einer Diashow, einem Buch oder einer Karte hinzu. Damit ist der Button «Erstellen» zum Erstellen neuer Alben, Diashows und Bücher eigentlich überflüssig.

Nichts Neues: Fotos mit iPhoto bearbeiten

Ein Klick auf «Bearbeiten» öffnet das ausgewählte Bild in Grossansicht. Am rechten Bildrand stellt iPhoto dann die Bearbeitungswerkzeuge dar. Wie bisher beschränkt sich iPhoto auf einige rudimentäre Bearbeitungsfunktionen. Bilder lassen sich Drehen, Begradigen und Beschneiden, auch einfache Retuschen sind möglich. Ausserdem lassen sich grundlegende Parameter wie die Sättigung oder der Kontrast nach Belieben anpassen. Auch die bekannten Bildeffekte, um beispielsweise eine Vignette hinzuzufügen oder ein Bild antik aussehen zu lassen, sind weiterhin vorhanden.

iPhoto ‘11 besitzt keine wirklich neuen Bearbeitungsfunktionen, trotzdem macht die Bildbearbeitung eindeutig mehr Spass als mit der Vorgängerversion. Obwohl nach wie vor sämtliche Änderungen in Echtzeit dargestellt werden, braucht man sich nicht mehr über das hakelige Verhalten der Schieberegler zur Anpassung der Bildparameter zu ärgern. Ausserdem verzichtet Apple bei iPhoto ‘11 auf die altbekannten schwebenden Paletten und stellt alle Bearbeitungsfunktionen direkt im iPhoto-Fenster dar. Wie schon bisher lassen sich sämtliche Bearbeitungsschritte jederzeit rückgängig machen.

Grosses Kino: Diashow in iPhoto

Dass der Schwerpunkt von iPhoto nicht primär in der Bildbearbeitung liegt, ist kein Geheimnis. Schon immer lag der Fokus von iPhoto hauptsächlich auf dem Verwalten, Präsentieren und Veröffentlichen von Fotos. Und genau an dieser Stelle profitiert iPhoto ‘11 von einer ganzen Reihe an nützlichen Verbesserungen.

Eine der einfachsten Möglichkeiten zur Präsentation der eigenen Foto-Sammlung ist eine Diashow. Diashows in iPhoto sind zwar nichts Neues, doch mit den neuen Diashow-Themen aus iPhoto ‘11 lassen sich wesentlich beeindruckendere Ergebnisse erzielen als bisher. Ein Klick auf den Diashow-Button genügt und iPhoto öffnet das ausgewählte Ereignis oder Album als Diashow. Bevor diese jedoch startet, muss man sich für eines der Themen entscheiden. Und iPhoto ‘11 geizt nicht mit spektakulären Diashow-Themen: «Reflexionen», «Mobile» oder «Splitter» sorgen mit Sicherheit für staunende Gesichter. Wer ein iPad sein Eigen nennt, wird mit dem Origami-Thema schon vertraut sein. Dabei benutzt iPhoto die integrierte Gesichtserkennungsfunktion, um Fotos so zu beschneiden, dass die abgebildeten Personen im Bild bleiben. Wer seine Fotos bestimmten Orten zugewiesen hat, kann als Diashow-Thema auch eine animierte Weltkarte wählen. Wie schon bisher bietet iPhoto für die Diashows einige Einstellmöglichkeiten. So lässt sich beispielsweise die Anzeigedauer der Bilder bestimmen oder eine Hintergrundmusik auswählen.

Facebook direkt in iPhoto

Komplett überarbeitet hat Apple die Bereitstellen-Funktion. Klickt man auf den entsprechenden Button ganz rechts in der Symbolleiste, so öffnet sich ein Menü, um Bilder über MobileMe, Facebook, Flickr oder E-Mail zu veröffentlichen oder ganz einfach einen Abzug zu bestellen.
Neu lassen sich Bilder nicht nur einfach mittels iPhoto auf Facebook veröffentlichen, sondern man kann seine Facebook-Bilder komplett in iPhoto verwalten. Will man ein Foto auf Facebook hochladen, zeigt iPhoto automatisch sämtliche bestehenden Facebook-Alben an, alternativ lassen sich auch neue Alben erstellen oder Bilder auf der Pinnwand veröffentlichen.

iPhoto ‘11 besitzt in der linken Seitenleiste den Eintrag «Web», in dem beispielsweise Facebook-Accounts (es sind mehrere Accounts möglich) angezeigt werden. Klickt man auf einen Facebook-Account, dann sieht man darin alle Fotoalben, die man auf Facebook veröffentlicht hat. iPhoto zeigt auch diejenigen Alben und Bilder an, die direkt über den Browser auf Facebook veröffentlicht wurden und speichert eine Kopie sämtlicher Fotos lokal ab. Die Facebook-Integration geht aber noch einen Schritt weiter. Wurde ein Bild auf Facebook veröffentlicht, lassen sich sämtliche Facebook-Aktivitäten in der Info-Übersicht von iPhoto verfolgen. Ausserdem werden in Facebook auch gleich die Personenmarkierungen aus iPhoto übernommen.

Auch das Versenden von Fotos per E-Mail ist nun direkt aus iPhoto heraus möglich. Zu diesem Zweck bietet iPhoto ‘11 acht verschiedene Mail-Vorlagen, die mit Bildern und Text gefüllt werden können. Für das Versenden greift iPhoto auf die Accountinformationen aus Apple Mail zurück. Bei jeder Nachricht wird die komplette Vorlage inklusive Text als JPG-Bild gespeichert und verschickt. Wahlweise werden die eigentlichen Bilddateien (in Originalgrösse oder komprimiert) als ZIP-Datei mitverschickt. Zwar sind die iPhoto-Vorlagen hübsch anzusehen, in vielen Fällen sind sie aber eher störend. Dass man gezwungen wird, eine Vorlage zu verwenden, macht die Mail-Funktion wohl in den Augen vieler Anwender unbrauchbar. Unglücklich ist auch, dass iPhoto während dem Versenden einer Nachricht nicht benutzt werden kann.

Neue Karten, zusätzliche Buchlayouts

Bei den Druckerzeugnissen bietet iPhoto ‘11 viele Verbesserungen. Erstellt man ein neues Fotoalbum, so werden die zur Auswahl stehenden Bücher in einer Karussellansicht dargestellt. Hierbei stehen einige neue Buchthemen zur Auswahl. Sobald man sich für ein Buch entschieden hat, öffnet sich eine neue Ansicht, in der man alle (Doppel-)Seiten des Buches in Miniaturform sieht. Dies ist äusserst praktisch, lässt sich dadurch doch jederzeit bequem die Reihenfolge der Seiten ändern. Was die gestalterischen Möglichkeiten beim Erstellen von Fotoalben betrifft, liegen die Neuerungen eher im Detail. iPhoto ‘11 bietet einige neue Layouts und ermöglicht es, dass ein einziges Bild eine komplette Doppelseite füllt, was insbesondere bei grossen Alben spektakulär aussieht. Verbessert wurde auch die Funktion, um ein Album automatisch mit Bildern zu füllen. iPhoto ‘11 greift nun auf die Metadaten der Fotos zurück, um diese möglichst geschickt anzuordnen. Fotos mit einer hohen Bewertung werden grösser abgebildet als solche mit einer tiefen Bewertung und bei der Aufteilung auf mehrere Seiten achtet iPhoto auf das Erstellungsdatum der Bilder. Auch bei den Büchern kommt die Gesichtserkennung zum Einsatz, um Gesichter automatisch heran zu zoomen.

Neu ist die Möglichkeit, über iPhoto so genannte Letterpress-Karten zu bestellen. Diese besitzen eine eingeprägte Struktur und sehen besonders hochwertig aus. Insgesamt 15 verschiedene Letterpress-Muster stehen zur Auswahl. Leider überzeugt die Druckqualität bei den Letterpress-Karten nicht sonderlich. Die Bilder wirken leicht verwaschen, ausserdem ist die Rasterung des Druckes gut sichtbar. Da die Fotos auf den meisten Letterpress-Karten ohnehin sehr klein abgebildet werden, ist dies doppelt schade.

Leider bietet iPhoto ‘11 bei den Druckerzeugnissen nicht nur Verbesserungen, sondern auch eine eindeutige Verschlechterung. Apple hat die Möglichkeit zur Herstellung von Fotokalendern ersatzlos gestrichen. Zwar verspricht Apple, diese Funktion später nachzureichen, es darf aber bezweifelt werden, ob dies noch rechtzeitig vor dem Jahreswechsel geschehen wird. Besonders ärgerlich ist die Tatsache, dass bereits erstellte Kalender durch das Aktualisieren der Mediathek beim ersten Start von iPhoto ‘11 ohne Warnung verloren gehen. Auch bei aus älteren iPhoto-Versionen importierten Büchern kann es gerne vorkommen, dass einige Elemente nicht mehr korrekt dargestellt werden, dies lässt sich aber mit wenigen Mausklicks wieder beheben. Positiv zu vermerken ist, dass Apple die Schweizer Preise für Bücher um rund zehn Prozent gesenkt hat.

Es werde Vollbild

Eine der wichtigsten Neuerungen von iPhoto ‘11 ist der neue Vollbildmodus. Was sich unspektakulär anhört, ist in Tat und Wahrheit ein absolutes Must-Have-Feature für regelmässige iPhoto-Benutzer. Der Vollbildmodus umfasst nun praktisch alle Ansichten und Funktionen, die man aus der Fensteransicht her kennt. Im Vollbildmodus verschwindet die Seitenleiste, stattdessen kann man zwischen fünf Ansichten wählen: Ereignisse, Alben, Gesichter, Orte und Projekte. Die Projektansicht stellt sämtliche Bücher und Karten auf einem Buchregal dar und ist neben der Albenansicht die einzige, die in dieser Form nur im Vollbildmodus vorhanden ist. Ansonsten sind einem auf den ersten Blick sämtliche Funktionen vertraut und man findet sich im Vollbildmodus sofort zurecht. Hat man ein Bild geöffnet, werden am oberen und unteren Bildschirmrand die wichtigsten Buttons zur Navigation im Vollbildmodus angezeigt. Es ist leider nicht mehr möglich, ein Bild ohne sämtliche GUI-Elemente anzuzeigen. Auch die Funktion, mehrere Fotos zu vergleichen, findet man nur noch nach längerem Suchen. Man muss dazu erst die gewünschten Fotos auswählen und dann auf den Bearbeiten-Button klicken.

Alles in allem macht der Vollbildmodus in iPhoto ‘11 jede Menge Spass. iPhoto ist eines jener Programme, bei denen man um jedes Bisschen Bildschirmfläche froh ist. Und als Ein-Fenster-Programm ist der Schritt zur Vollbildanzeige ohnehin naheliegend.

Fazit

Neben den bereits erwähnten neuen Features bietet iPhoto ‘11 noch zahlreiche kleinere Neuerungen. Beispielsweise bei den Ansichten Gesichter und Orte. iPhoto ‘11 bietet eine Schnellauswahl von Ländern, Städten und Regionen, in denen Fotos geschossen wurden. Die Gesichter-Ansicht wurde um die Funktion «Gesichter suchen» ergänzt. Dabei präsentiert iPhoto jeweils vier Gesichter, welche noch keiner Person zugewiesen wurden. Man kann entweder eine Zuweisung vornehmen oder sich neue Gesichter anzeigen lassen. Dies ist ein sehr effizienter Weg um Bilder einzelnen Personen zuzuordnen. Neu ist auch die Möglichkeit, Videos direkt in iPhoto abzuspielen. Auch die aus QuickTime bekannte Trimm-Funktion für Videos wurde in iPhoto ‘11 integriert.

Leider besitzt iPhoto auch einige Schwächen. Hätte man unter den Benutzern der Vorversion nach Verbesserungswünschen gefragt, wären wahrscheinlich besonders zwei Punkte angesprochen worden: Die Zuverlässigkeit der Gesichtserkennung und die Performance. In beiden Bereichen bietet iPhoto ‘11 keine signifikanten Verbesserungen. Der Algorithmus zur Gesichtserkennung wurde, wenn überhaupt, nur unwesentlich verändert. Was die Performance betrifft, fällt die Beurteilung zweigeteilt aus. Bedenkt man, wie viele Bilder iPhoto verwalten können muss, ist die Leistung absolut beeindruckend. Innert kürzester Zeit lassen sich tausende Fotos durchforsten. Kaum ein anderes Programm bietet hier so viel Komfort und Geschwindigkeit. Verglichen mit iPhoto ‘09 wurde iPhoto ‘11 sicher nicht langsamer, aber auch nur punktuell wirklich schneller. Leider gibt es einige Bereiche, in denen sich iPhoto nach wie vor ziemlich zäh anfühlt. Beispielsweise beim ersten Durchscrollen der Ereignisse-Übersicht oder beim Umschalten zwischen den Ansichten. Auch das Erzeugen einer Diashow kann bei grossen Alben gut und gerne einige Minuten dauern. Am schlimmsten ist aber eindeutig die Orte-Ansicht. Das Navigieren auf der Karte führt selbst bei einer schnellen Internetverbindung immer wieder zu langen Aussetzern. In meinen Augen ist die Orte-Ansicht nur schon bei mittelgrossen Foto-Bibliotheken absolut unbrauchbar.
Einige weitere Fehler dürften hoffentlich mit einem baldigen Update behoben werden. Manchmal lassen sich die Textfelder zum Beschreiben von Fotos und Alben nicht auswählen und auch das Suchfenster auf der Google-Karte nimmt Texteingaben nicht immer korrekt entgegen. Hat man in einem bestimmten Album oder Ereignis viele Gesichter markiert, reicht der Platz in der Info-Spalte nicht aus, um alle Namen anzuzeigen. Die Namen überschneiden sich dann mit dem direkt darunter platzierten Kartenausschnitt. Unschön ist auch die fehlende Lokalisierung des Willkommens- und einiger Hilfefenster.

Neben diesen Kritikpunkten darf iPhoto ‘11 auch viel Lob einstreichen. Zahlreiche Unschönheiten der Vorversion wurden behoben. Das Zuordnen von Gesichtern beispielsweise geht nun viel flotter vonstatten. Und auch die Stapelbearbeitung funktioniert wieder einwandfrei.

Was die Änderungen betrifft, sollte man sich vom Fehlen spektakulärer Neuerungen nicht täuschen lassen. iPhoto ‘11 bietet eine Fülle an kleineren und grösseren Verbesserungen, die dem Anwender das Leben erleichtern. Noch nie war das Bearbeiten von Bildern und das Erstellen von Fotoalben so komfortabel wie mit iPhoto ‘11. Die Integration von Facebook ist elegant gelöst und funktioniert ausgezeichnet. Und den Vollbildmodus will man schon nach wenigen Stunden auf keinen Fall mehr missen.

Zweifellos gibt es viele Anwender, die iPhoto als einzige iLife-Applikation nutzen und vor der Frage stehen, ob sich die 59.- Franken für das Update lohnen. Auch wenn es keine allgemeingültige Antwort gibt, würde ich diese Frage dennoch mit ja beantworten. Zumindest für alle diejenigen, die iPhoto regelmässig nutzen und damit auch Fotos auf Facebook veröffentlichen und in Buchform bestellen möchten. Denn auch wenn iPhoto noch immer einige Ecken und Kanten aufweist, bietet iPhoto ‘11 in der Summe einen echten Mehrwert gegenüber iPhoto ‘09.

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