Wer das iPad in der Schweiz vertreibt

Wie wir in Erfahrung bringen konnten, wird Apple nur trainiertes Personal am iPad-Verkauf beteiligen. Das heisst alle möglichen iPad-Händler müssen zuerst ein Sales Readiness Kurs direkt bei Apple besucht haben und dort eine abschliessende Prüfung bestehen. Alle potentiellen Händler, die diese Prüfung nicht bestehen, können den iPad nicht vertreiben, egal was für eine Stellung oder welche Position dieser Händler hat.

In der Schweiz wird das iPad natürlich in allen drei Apple Retail Stores (Zürich, Genf und Wallisellen) vertrieben. Weiter werden bei den Händlern nur die Premium-Reseller-Filialen in den Genuss des iPad-Vertriebes kommen können (sofern Kurs/Prüfung bestanden). Auch die von Apple betriebenen Shop-In-Shops (in den Manor-, Media-Markt-, Saturn- etc. Filialen) werden das neue Apple Tablet vertreiben.

Erst vorgestern berichteten wir, dass die Swisscom das iPad nicht anbieten darf — nun dürfte klar sein weshalb.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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17 Kommentare

Kommentar von Parkettpolitur

Ich bezweifle, dass das etwas mit der Swisscom zu tun hat. Die verkaufen das iPad doch wohl eher darum nicht, weil es nun einmal ein vertragsfreies Gerät ohne Simlock ist, d.h. für die Swisscom nicht interessant. In anderen Worten: Die Swisscom wäre als iPad-Anbieter nur dann interessant, wenn sie das Gerät auch subventionieren würden, was sie nicht tun werden/können, weil es ohne Vertragsbindung/Aktivierung/Simlock funktioniert. Warum also sollte ich ein iPad zum vollen Preis in einem Swisscom-Shop kaufen?

Profilfoto von bst

Kommentar von bst

@gentux Eben doch. Premium Reseller müssen, soweit ich weiss, das gesamte Apple-Programm im Angebot haben, also auch Mac Pro, Server etc. Und da Swisscom kein Premium Reseller ist, ist auch klar, weshalb sie das iPad nicht verkaufen können. Das war sicherlich nicht ein Verzicht der Swisscom. Die hätten noch so gerne ein paar Kunden in ihre Läden gelockt.

Solche Produktschulungen sind im Fachhandel Gang und Gäbe. Da ist nun überhaupt nichts Besonderes an Apples Vorgehensweise.

Kommentar von schn0rkel

Der “Verkaufskurs” ist wieder nichts anderes als eine Ausgeburt der absoluten Arroganz und Anmassung Apples. Jetzt sind wohl, nach dem Benutzern, die Verkäufer mit der Gehirnwäsche dran. Sagt mal, findet Ihr hier das ganze nicht etwas arg seltsam? Jetzt wird den Verkaufskanälen auch noch vorgeschrieben, was sie den Kunden verklickern müssen, sonst werden die Shops nicht mehr beliefert? Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das in der Schweiz rechtens ist.

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