Top News der letzten Tage

Analog zum gestrigen «Top News»-Beitrag rund um Apples iOS-Plattform liefern wir heute eine kurze Zusammenfassung der «Top News» der vergangenen Tage rund um Apple, den Mac und die ICT allgemein.

Die 1394 Trade Association — welcher neben Apple auch SONY, Texas Instruments und IBM angehört — vermeldet 2 Milliarden ausgelieferte FireWire-Anschlüsse. Die Entwicklung an FireWire wurde auf Initiative von Apple hin 1986 in der «IEEE 1394 Working Group» gestartet — der serielle Anschluss heisst eigentlich offiziell «IEEE 1394» — und wurde 1995 abgeschlossen (FireWire 400). 1999 kam mit dem Power Macintosh G3 (Blue & White) dann der erste Mac mit serienmässig verbautem FireWire auf den Markt — bereits ab 2001 wurden dann alle Macs mit einem FireWire-Anschluss versehen. Die erste iPod-Generation liess sich zum Beispiel nur über FireWire mit Liedern bestücken und aufladen. Obwohl FW400 in der Praxis schneller ist als USB 2.0, konnte sich der Anschluss nicht gänzlich durchsetzen, denn die Preise für den Anschluss sind höher als bei USB. 2002 wurden die Spezifikationen für FireWire 800 abgeschlossen und ein Jahr später wurde der neue Anschluss (nicht rückwärtskompatibel) in ersten Mac-Modellen verbaut. Seit nunmehr einigen Jahren wartet man gespannt auf den Nachfolger FireWire 1600 und FireWire 3200 — ersterer soll nun dieses Jahr auf den Markt kommen, jedoch dürfte der Anschluss ein hartes Spiel haben gegen USB 3. Das MacBook Air war 2008 übrigens der erste von mittlerweile mehreren Macs, die über kein FireWire mehr verfügen. Aktuell verfügen abgesehen von den Desktop-Macs nur noch das MacBook Pro über ein FireWire-(800)-Anschluss.

Das es die Beatles-Alben nun auch online zu erwerben gibt — und dies exklusiv bei iTunes — das dürfte mittlerweile jeder gelesen haben (Apple hat es mit verhältnismässig grossem Marketingaufwand in die Welt hinaus geblasen). Nun sind neue Verkaufszahlen von Apple bekannt: Bisher wanderten über 5 Millionen Beatles-Lieder und über 1 Million Beatles-Alben über den virtuellen Ladentisch bei iTunes. Nicht überraschend ist «Abbey Road» das aktuell am best-verkaufteste Beatles-Album in den USA, während «Here Comes the Sun» das am meist-verkaufteste Beatles-Lied ist. Innerhalb der ersten Woche verkaufte Apple 2 Millionen Songs und 450’000 Alben der Beatles (das war Ende November 2010).

Die Swisscom wird ab 1. Februar neue Jugend-Abos einführen. Die bestehenden Angebote werden durch «Natel Xtra Liberty Primo», «Natel Xtra Liberty Medio» und «Natel Xtra Liberty Start» abgelöst. Die Abos für unter 26 Jährige beinhalten mehr SMS, zum Teil mehr Datenvolumen und neu Stunden statt der bisherigen Minutentarife für Fremdnetze. Ebenso wird die Kostenlimite von CHF 5.— für die zusätzliche Datenübertragung pro Tag eingeführt. Für CHF 29.— erhält man mit dem «Natel Xtra Liberty Primo» 100 MB Datenvolumen und 100 Gratis-SMS sowie kostenlose Telefonate — rund um die Uhr — auf das Fest- und Mobilnetz der Swisscom. Für alle anderen Netze gilt neu ein Stunden- statt Minutentarif von 90 Rappen pro begonnene Stunde. «Natel Xtra Liberty Medio» kostet CHF 49.— und bietet 500 MB Datenvolumen, neu 250 kostenlose SMS und ein Stundentarif von 70 Rappen. «Natel Xtra Liberty Start» kostet CHF 19.— pro Monat und hat kein inbegriffenes Datenvolumen, bietet aber 100 kostenlose SMS und kostenlose Anrufe auf die Swisscom-Netze zwischen 19 und 7 Uhr, an den Wochenenden und an den Feiertagen. Der Stundentarif in andere Netze liegt bei 90 Rappen. Neu an den Abos ist zudem, dass die Festnetze der Konkurrenz (Cablecom und Sunrise) neu auch als Fremdnetze angeschaut werden und Anrufe auf diese entsprechend nicht mehr kostenlos sind. Bestehende Kunden bleiben übrigens auf den bisherigen Abos solange sie nicht aktiv bei Swisscom einen Wechsel verlangen.

NOKIA wird die Musik-Flatrate knapp zwei Jahre nach der Eröffnung des Ovi-Stores in der Schweiz stoppen. Nicht nur in der Schweiz, sondern auch in 26 anderen Ländern stellt NOKIA die Flatrate im virtuellen Musikladen mangels Interesse der Kunden und fehlender Unterstützung von Seiten der Netzbetreiber seine Pforten. Weiterhin angeboten wird die Flatrate jedoch in China, Indien, Brasilien, Südafrika, Indonesien und in der Türkei.

Vier Updates hat Apple in den vergangenen Tagen veröffentlicht: MacBook Air (Late 2010) Software Update 2.0, iDVD 7.1.1, Brother 2.5 Printer Drivers for Mac OS X v10.6 und iMovie 9.0.2.

2009 liess sich Steve Jobs während seiner letzten krankheitsbedingten Auszeit bei Apple anscheinend im Uni-Spital Basel behandeln.

«Das Volumen im Mobilfunknetz hat sich bei Swisscom 2010 vervierfacht», so Carsten Schloter, CEO der Swisscom. (Handelszeitung)

Apple ist dank über 10.47 Milliarden US-Dollar Umsatz im iPhone- und iPhone-Zubehör-Handel im letzten Quartal nun der weltweit grösste Mobiltelefonhersteller (gemessen am Umsatz) und hat damit den Platzhirschen NOKIA auch von diesem Thron gestossen.

Mit dem Build 10J842 hat Apple vorgestern die erste Entwicklerversion des nächsten Minor-Updates für Mac OS X 10.6 — Version 10.6.7 — an die Entwickler verteilt. Bereits bei diesem ersten Build listet Apple keine bekannten Fehler mehr und bittet die Entwickler beim Testen der neuen OS-Version ein besonderes Augenmerk auf die Technologien AirPort, Bonjour, SMB und die Grafiktreiber zu werfen.

Eric Schmidt wird per 4. April den CEO-Posten bei Google an den Google-Mitbegründer Larry Page übergeben, bleibt jedoch Executive Chairman. Eric Schmidt sass von August 2006 bis August 2009 auch im Verwaltungsrat von Apple. Eric war seit März 2001 bei Google (ab August 2001 als CEO).

Und noch drei Meldungen aus der Web-Branche: Die Syntax von CSS3-Gradients werden vereinheitlicht; HTML5 erhält ein eigenes Logo und Google wird die H.264-Unterstützung aus Chrome entfernen — das gab rege Diskussionen.

Und last but not least: am kommenden Mittwoch, 26. Januar, startet in San Francisco die Macworld 2011!

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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