iPhone-Suchfeld für Google 100 Millionen US-Dollar pro Jahr wert

Schenkt man einem Bericht des Business Insiders Glauben, dann zahlt der Suchmaschinen-Riese Google für das Google-Suchfeld beim Mobile-Safari im iPhone OS jährlich 100 Millionen US-Dollar an Apple. Nicht genannt werden Zahlen zum Suchfeld in ‘normalen’ Safari — seit längerem ist bekannt, dass z.B. Mozilla mit Firefox sehr gut an den Google-Suchanfragen, welche via Firefox-Suchfeld gestartet werden, verdient. Mozilla ist hier gar sehr abhängig von den Verdiensten durch die Google-Anbindung.
In den letzten Monaten kamen immerzu neue Gerüchte auf, nachdem Apple künftig anscheinend mit Microsofts Bing-Suchmaschine zusammenspannen möchte. Es wird vermutet das Microsoft grössere Anteile an Apple weitergeben würde, als es aktuell mit der Partnerschaft mit Google der Fall ist. Die Präsentation des iPads und dessen standard-installierte Google-Maps, und nicht etwa bing-maps, gab diesen Gerüchten jedoch einen grösseren Dämpfer.
Business Insider berichtet zudem, dass die Google-Maps Umsetzung vor dem Launch des ersten iPhones im Januar 2007 gerade einmal 2 Wochen dauerte — hingegen die Lokalisierung mithilfe von GPS soll sich über ein halbes Jahr hinausgezögert haben, angeblich deshalb, weil Apple Google nicht alle von Google-Maps gewollten Daten-Zugriffe erlauben wollte.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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