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Apple-Quartalsbericht Q2/2013: Zahlen über Erwartungen, Aufstockung Geldfluss an Aktionäre

Heute Abend nach Börsenschluss in New York veröffentlichte Apple den Geschäftsbericht für das zweite Fiskalquartal 2013. In der Zeitspanne zwischen Januar und März 2013 verbuchte Apple Einnahmen in der Höhe von 43.6 Milliarden Dollar (plus 11.22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Der Gewinn sank auf 9.6 Milliarden (10.09 US-Dollar pro Aktie, minus 16.38 Prozent). Apple verkaufte 3.95 Millionen Mac-Computer (minus 1.62 Prozent), 19.5 Millionen iPads (plus 65.25 Prozent), 37.4 Millionen iPhones (plus 6.86 Prozent) und 5.6 Millionen iPods (minus 26.88 Prozent). Die Bruttogewinnspanne sank von 47.4 wie angekündigt auf 37.5 Prozent, die internationalen Verkäufe steuerten 66 Prozent der Einnahmen bei.

Mit iTunes setzte Apple 4.114 Milliarden US-Dollar um (plus 1 Milliarde). Apple konnte in allen Märkten (USA, Europa, China, Japan, Asia-Pacific und Retail) gegenüber dem Vorjahresquartal um 7 (USA) bis 26 Prozent (Asia-Pacific) zulegen.

Die Zahlen bedeuten für Apple erneut ein neues Rekord-Quartal. Zum ersten Mal seit 2003 ist der Gewinn gegenüber dem Vorjahresquartal jedoch nicht mehr angestiegen, sondern gesunken. Apple hat die durchschnittlichen Analysten-Erwartungen beim Umsatz und Gewinn sowie bei den Mac-, iPhone- und iPad-Verkaufszahlen übertroffen.

Apple-CEO Tim Cook freut sich über ein weiteres Rekord-Quartal und verspricht weitere spannende Produkte für das laufende Jahr:

«We are pleased to report record March quarter revenue thanks to continued strong performance of iPhone and iPad. Our teams are hard at work on some amazing new hardware, software, and services and we are very excited about the products in our pipeline.»

Apple-CEO Tim Cook

Wie Apple-CFO Peter Oppenheimer informiert, hat Apple seine Barreserven im vergangen Quartal um weitere 12.5 Milliaren US-Dollar aufgestockt. Apples Kriegskasse ist nun mit 145 Milliarden US-Dollar gefüllt.

Für das laufende Quartal rechnet Apple mit einem Umsatz von 33.5 bis 35.5 Milliarden US-Dollar und einer Marge von 36 bis 37 Prozent — wobei die Prognosen von Apple erfahrungsgemäss eher tief angesetzt sind.

Gleichzeitig kündigt Apple eine Verdoppelung der Geldrückflüsse an Aktionäre bis 2015 an. Bis in zwei Jahren sollen statt 50 Milliarden US-Dollar neu 100 Milliarden US-Dollar zurück an die Aktionäre fliessen. Zum einen sollen in die Aktien-Rckkäufe neu statt 10 Milliarden US-Dollar deren 60 Milliarden US-Dollar investiert werden. Das sei die grösste Rückkauf-Aktion der Geschichte, so Apple. Desweiteren sollen die quartalsweise ausbezahlten Dividenden um 15 Prozent auf 3.05 Prozent angehoben werden. Die erste solche Dividende wird am 16. Mai an alle Aktionäre per 13. Mai ausbezahlt. Apple wird damit jährlich rund 11 Milliarden US-Dollar Dividenden ausschütten und gehört damit zu den grössten Dividenen-Zahlern der Welt.

Die Wall Street reagiert begeistert auf die Neuigkeiten aus dem Hause Apple: Im nachbörslichen Handel schnellt der AAPL-Kurs derzeit über 5 Prozent bzw. über 22 US-Dollar in die Höhe.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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