Apple bringt zweite iPad Generation

Apple hat heute Abend das iPad 2 vorgestellt. Das neue Apple Tablet wurde nicht nur leichter, sondern auch merklich dünner — um 33% dünner, um genau zu sein: statt bisher über 12 Millimeter ist es neu nur noch 8.8 Millimeter dünner. Das Apple Tablet ist damit sogar dünner als das iPhone 4. Das iPad 2 hat einen neuen A5-Prozessor mit Dual-Core und satter neuer Grafik spendiert erhalten — die CPU soll zwei mal schneller sein als jene vom iPad, die Grafik gar neun mal schneller. Neben einer Kamera auf der Rückseite erhält das neue iPad auch eine Kamera auf der Vorderseite um FaceTime auch auf dem iPad nutzen zu können. Trotz kleinerem Formfaktor und viel schnellerer Performance: die gute Akkuleistung des ersten iPads konnten auch bei der zweiten Generation eingehalten werden. 10 Stunden hält der Akku, Standby sogar ein Monat. Das Gerät ist in Schwarz und Weiss erhältlich (beide von Tag 1 an) und wurden im Preis — trotz neuer Funktionen — nicht angepasst, offizielle internationale Preise sollen aber noch folgen. In den USA ist das iPad 2 ab dem 11. März erhältlich — in der Schweiz, Österreich und Deutschland sowie diversen anderen Ländern folgt die Markteinführung am 25. März.

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Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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14 Kommentare

Kommentar von schn0rkel

Schade, dass Apple jetzt offenbar nicht mehr innoviert, sondern nur noch zur Konkurrenz aufschliesst. Sämtliche auf den Markt kommenden Android Tablets weisen die gleichen oder bessere Specs auf als das iPad 2. Dabei hätte sich Apple mit einer besseren Displayauflösung von der Konkurrenz absetzen können. Jetzt laufen sie Gefahr, dass Google sie bis zur nächsten iPad Iteration auch in diesem Bereich überholt. Interessant am iPad 2 ist eigentlich im Vergleich zu den ganzen Android Tablets im Moment nur der Kaufpreis - die Android Dinger sind leicht teurer (im Moment noch - bis in 6 Monaten dürften sich die Preise halbieren). Dafür hat man halt bei Apple weiterhin kein richtiges Multitasking und keinen Zugriff auf’s Dateisystem, was gerade bei einem potentiellen Notebook-Ersatz ein No-Go ist.

Nachdem ich jetzt das iPad 1 hatte und es für die produktive Arbeit wegen den ganzen Handschellen-Zwängen von Apple nicht einsetzen konnte, wird’s halt jetzt ein Xoom anstelle des iPad 2 :-(

Profilfoto von Christian

Kommentar von Christian

@schnorkel: Ernsthaft? Es ist 2011 und wir sprechen immer noch von Spezifikationen? 100 Millionen iPhones und 15 Millionen iPads sollten doch so langsam die Message rüberkriegen, dass es nicht um technische Details geht.

Empfehlenswerte Lektüre zum Thema iPad & die Konkurrenz: http://scobleizer.com/2011/03/02/no-apps-no-sale-ipad-2-vs-motorola-xoom-vs-rim-playbook-vs-hp-touchpad/

Profilfoto von Christian

Kommentar von Christian

@schnorkel: Mit dieser Einstellung solltest du dir vielleicht ein Dell Streak oder ein Maylong M-150* zulegen. Damit würdest du zu einer kleinen Elite gehören.

Und vielleicht verstehen, warum ich bei Tablets lieber in der Masse mitschwimme.

  • = http://arstechnica.com/gadgets/reviews/2010/11/worst-gadget-ever-ars-reviews-a-99-android-tablet.ars

Kommentar von Glider

@schnorkel: wie du schreibst, ist es tatsächlich ein “potenzieller Notebook-Ersatz”, das kommt ganz auf die Nutzung an. Wenn das Macbook für Wochenendependler wie mich unterwegs hauptsächlich dazu benutzt wurde, im Zug Musik zu hören, Filme zu schauen, zu spielen oder elektronische Zeitschriften zu lesen, dann ist der Notebookersatz eben geglückt. Seit ich das iPad habe, hat sich die Nutzungszeit meines Macbooks auf weniger als die Hälfte reduziert. Wenn ich allerdings mehr Filme schneiden, Bilder bearbieten und lange Texte schreiben oder programmieren würde, käme ich doch nie auf die Idee, das auf einem iPad zu machen. Denn dafür brauche ich immer Peripherie, die das ganze unterwegs dann doch sehr umständlich im Vergleich zum Macbook machen (Festplatte, Maus, Tastatur usw.).

Und deshalb bin ich auch Christians Meinung, technische Daten interessieren einfach nicht mehr. Wenn die Funktionalität gegeben ist, reicht mir das. Und was ich vom iPad erwarte, funktioniert schnell und zuverlässig.

Aber das hatten wir schon früher, als die billigen Interdiscount Stereoanlagen mit angeblichen 500 Watt Musikleistung und sonst gar nichts auftrumpfen wollten. Ich habe mich damals schon gefragt, weshalb diese Anlagen denn so miserabel klingen, während die Anzeige meines nicht viel teureren Verstärkers mei tollem Klang gerade mal 1 Watt Leistung abgeben mussten. Oder die Natel-Kameras mit 12 Megapixeln, oder die Billig LCD-TV mit HD-Ready usw…

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